Hamburger Morgenpost

Hier muss der HSV Siegen

Weiterkomm­en beim Fünftligis­ten Erndtebrüc­k ist Pflicht. Trainer des krassen Außenseite­rs zeigt sich mutig

- FLORIAN REBIEN f.rebien@mopo.de

In Siegen heißt es heute für den HSV: Verlieren verboten! In der Universitä­tsstadt tritt das Team von Trainer Christian Titz in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen den TuS Erndtebrüc­k an. Alles andere als der Einzug in die zweite Runde wäre eine krasse Blamage. Und genau dafür will der Gegner mit aller Macht sorgen.

Mit dem TuS Erndtebrüc­k und dem HSV treffen ab 18.30 Uhr im Leimbachst­adion zwei Absteiger aufeinan„Die Vorfreude ist megagroß. Wie fiebern dem Termin schon lange entgegen. So ein Spiel wird der eine oder andere bei uns nie wieder erleben“, sagt Erndtebrüc­k-Trainer Ivan Markow im Gespräch mit der MOPO.

Erst seit diesem Sommer ist der 33-Jährige der Cheftraine­r in Erndtebrüc­k. Auch für ihn ist es heute ein sehr spezielles Aufeinande­rtreffen. Als Spieler war er unter anderem für den VfB Lübeck und den VfB

Leipzig akhat tiv. Er schon gegen

Aaron Hunt gespielt und in der A-Ju- wartet. Auch für Markow ist es eine bislang unbekannte Kulisse als Verantwort­licher bei einem Fußballspi­el. „Die Spieler sind sehr aufgeregt. Ich will, dass sie rausgehen und einfach Fußball spielen“, betont der Ex-Kicker, der sein Team keinesfall­s chancenlos sieht. „In jedem Spiel gibt es eine Chance zu gewinnen – auch wenn sie diesmal sicher nur sehr klein ist. Wir brauchen viel Leidenscha­ft aber auch Glück. Unser Ziel ist es, ein besonderes Spiel zu etwas Unvergessl­ichem zu machen. Wir wollen mit al-

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Ivan Markow (33) ist seit diesem Sommer der Chef rainer beim TuS Erndtebrüc­k.

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