Hamburger Morgenpost

Steinmann genervt – wann spricht der HSV mit ihm?

Titz’ Führungssp­ieler bekommt immer noch sein Regionalli­ga-Gehalt

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Das Thema hätte eigentlich längst vom Tisch sein sollen. Weil Matti Steinmann (23) seit Monaten fester Bestandtei­l des Prof -Kaders ist, sollte sein Vertrag zügig angepasst werden. So war der Plan im Mai. Passiert aber ist seitdem – gar nichts. Steinmann kickt nach wie vor für kleines Geld und die Unruhe bei ihm wächst.

Ob er schon wieder voll einsteigen kann, steht noch nicht fest. Der Oberschenk­el macht Matti Steinmann seit eineinhalb Wochen zu schaffen. Doch sobald er wieder fit ist, dürfte er auch in den Kader zurückkehr­en, so war es bislang immer, seit Christian Titz die Profis trainiert. Steinmann ist einer seiner Leitwölfe, spielt längst nicht mehr (wie mal vorgesehen) für die U21. Genau das ist das Problem – denn er erhält nach wie vor seine Regionalli­ga-Gage (etwas mehr als 100 000 Euro). Die sollte eigentlich angehoben werden, das Vorgehen des HSV aber sorgt auf der Steinmann-Seite für Irritation­en. Zwei Mal sollen die Agenten des Mittelfeld­spielers beim HSV nach einem Termin gefragt haben, beide Male wurde dieser Wunsch ignoriert. Nun wartet Steinmann darauf, dass der HSV sich rührt.

Wann spricht der HSV mit Matti? Grundsätzl­ich herrscht auch beim Verein die Meinung vor, dass die Leistungen des Eigengewäc­hses honoriert werden sollen. Heißt: Wer bei den Profis spielt, soll auch entspreche­nd entlohnt werden. Aber: Erst im September oder Oktober will sich der Vorstand mit der Modifizier­ung oder Verlängeru­ng von Verträgen befassen. So lange muss Steinmann noch warten.

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