Hamburger Morgenpost

Kleines Kind auf Fahrrad von

Station zum Fahrplan-Wechsel im Dezember fertig. Kosten um 33 Millionen Euro geringer als geplant Alkoholisi­erter Mann überfährt Jungen – Lebensgefa­hr

- VON KRISTIAN MEYER UND PATRICK SUN

Es gibt noch Bauprojekt­e, die klappen. Laut den Verantwort­lichen wird die UBahn-Station Elbbrücken nicht nur rechtzeiti­g fertig – am Ende soll das Projekt sogar 33 Millionen Euro weniger kosten als geplant. Entspreche­nd stolz waren die Macher, als sie gestern zur Probefahrt in einer offenen Lore einluden. An der Station HafenCity Universitä­t ist bislang noch Schluss für die U4. Dort wartet die „Cabrio-Lore“der Hochbahn auf die Presseleut­e. Mit ihrer Uralt-Optik bildet sie einen harten Kontrast zur Station mit den beleuchtet­en Quadern an der Decke, die eher an futuristis­che Raumschiff­antriebe aus „Star Trek“erinnern.

Nicht mit Warp-Geschwindi­gkeit, auch nicht mit den 80 km/h, die hier bald gefahren werden können, sondern eher mit gemütliche­n zehn Stundenkil­ometern geht es über die 940 Meter lange unterirdis­che Strecke, damit auch genug Foto- und Filmmateri­al entstehen kann. Das Licht am Ende des Tunnels markiert die Einfahrt in den neuen Pracht-Bahnhof Elbbrücken.

Jens-Günter Lang, Hochbahn-Vorstand Technik, ist sichtlich stolz: „Die Freude Schrecklic­he Szenen in Neugraben: Gestern Nachmittag ist ein kleiner Junge auf einem Fahrrad von einem Auto überrollt und lebensgefä­hrlich verletzt worden. Nach Angaben des Lagedienst­es der Polizei ist groß. Wir hatten ein erfahrenes Team, aber auch Glück, dass keine unvorherge­sehenen Schwierigk­eiten dazukamen.“Das Ergebnis: Nach dreieinhal­b Jahren Bauzeit wird die Station wie geplant zum Fahrplanwe­chsel am 9. Dezember fertig. Zudem hat alles statt geplanter 178 Millionen nur 145 Millionen gekostet – also 33 Millionen weniger.

Architekti­n Stephanie Joebsch von „Gerkan, Marg sei das Kind gegen 15.30 Uhr an Straße Röhricht vor einer Folgeunter­kunft für Asylbewerb­er geradelt und dort von dem Auto des Mannes erfasst worden. Es wurde gemeinsam mit seiner Mutter mit einem und Partner“ist ebenfalls sehr zufrieden: „Dieser Ort hat uns inspiriert.“Davon zeugt die Glas-Stahlkonst­ruktion, die an die Elbbrücken erinnert. Einziger Wermutstro­pfen: Die S-BahnStatio­n nebenan wird im Gegensatz zum U-Bahn-Projekt teurer und später fertig. Dafür kündigt die Hochbahn an: Sobald die Stadtplanu­ng den Sprung über die Elbe wolle, sei man bereit das umzusetzen. Rettungshu­bschrauber UKE nach Eppendorf

Das genaue Alter des Unfallopfe­rs war zunächst unklar, der Junge soll zwischen fünf und sieben Jahre alt sein. ins geflogen.

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