Rippenbruch! Allagui fällt aus
Erst fünf Stürmer – nun hat St. Pauli nur noch drei
Vor zwei Tagen hatte St. Pauli noch fünf Stürmer. Aziz Bouhaddouz sah für sich keine Perspektiven mehr, ging nach Saudi-Arabien, da waren’s nur noch vier. Nun sind’s bloß noch drei – zumindest vorrübergehend: Sami Allaguis Verletzung aus dem Pokalspiel in Wehen Wiesbaden entpuppte sich als Rippenbruch.
Ein erstes Röntgenbild in Wiesbaden deutete auf eine Prellung hin. Da Allagui gestern noch Schmerzen hatte, wurde ein MRT gemacht. Danach war klar: Der Angreifer fällt nicht nur in Berlin, sondern auf unbestimmte Zeit aus. Der Pechvogel: „Ich werde aber nach Berlin kommen, um die Jungs zu unterstützen.“
Allagui hatte sich wie Marvin Knoll auf die Hauptstadt gefreut: „In Berlin habe ich meine Frau Lisa kennengelernt, dort wurde mein Sohn geboren. Ich habe viele Freunde in Berlin, auch aus der HerthaMannschaft. Deshalb ist es für mich ein bisschen wie nach Hause kommen, auch wenn ich mich mit meiner kleinen Familie in Hamburg sehr wohlfühle. Sportlich hatte ich bei Hertha gute Jahre.“Zum Hit gegen Union sagt er: „Vergangene Saison waren wir zweimal der unglückliche Verlierer (jeweils 0:1), denn wir waren jeweils die bessere Mannschaft. Deshalb haben wir da noch eine Rechnung offen.“Dimitrios Diamantakos startet wohl als einzige Spitze. Die anderen beiden Stürmer, Henk Veerman und JanMarc Schneider, sehen erst mal zu.