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Kapitän Nehrig steht vor seinem Startelf-Comeback. Erfahrung zählt
Der Routinier ist bereit, die Mannschaft wieder als Kapitän aufs Feld zu führen und brennt darauf, vor der Viererkette aufzuräumen. Bernd Nehrig steht beim heutigen Auswärtsspiel seines FC St. Pauli in Berlin vor seinem Startelf-Comeback in Braun-Weiß.
In den ersten beiden Saisonspielen in der Liga war Nehrig jeweils erst in der Nachspielzeit eingewechselt worden, beim PokalAus in Wiesbaden in der 79. Minute. Durch die Verlängerung wurde am Ende ein 41-Minuten-Einsatz daraus. Halbzeit-Länge.
„Er zeigt im Training, dass er da ist, dass man sich auf ihn verlassen kann“, sagt Trainer Markus Kauczinski über den 31-Jährigen, dem nach seiner Wadenverletzung in der Vorbereitung die Spielpraxis fehlt, was in Wiesbaden deutlich wurde. „Natürlich tun Spiele gut“, weiß der Hamburger Coach.
Nehrig dürfte Nutznießer einer Rochade in der Hintermannschaft sein. Den Platz des verletzten Christopher Avevor in der Innenverteidigung übernimmt aller Voraussicht nach Marvin Knoll, für den Nehrig auf die Sechserposition rücken dürfte.
Laut Kauczinski sei auch Youngster Florian Carstens (19) im Verlauf der Woche im Training in der Innenverteidigung ausprobiert worden, aber es ist schwer vorstellbar, dass der Coach dieses Risiko eingeht, noch dazu gegen einen Gegner wie Union, und damit auch den Kapitän brüskieren würde. Nehrig, die Nummer sieben, ist in diesem Fall die Nummer sicher.