Hamburger Morgenpost

Bronze für Deutschlan­d bei der Heim-WM

44:43! Damen-Team feiert Sieg im kleinen Finale gegen China. „Unbezahlba­r“

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Da ist sie, die Bronzemeda­ille für die deutschen Frauen bei der Rollstuhlb­asketball-Weltmeiste­rschaft in Wilhelmsbu­rg. In einem echten Krimi schlägt die Mannschaft von Bundestrai­ner Martin Otto China, siegt am Ende hauchdünn mit 44:43 (23:28) und sichert sich damit d dritten Platz bei der Heim-WM. Dabei sah es zu Beginn gar nicht danach aus.

„Es war einfach groß g Alle waren am Jubeln, dass wir die Freiwürfe in den letzten Sekunden bekommen haben“, sagte Mareike Miller von den BG Baskets Hamburg . „Dass wir zu Hause eine Medaille gewinnen, ist wirklich unbezahlba­r.“Doch zunächst sah es gar nicht mal so vielverspr­echend aus, denn Deutschlan­d fand nur schwer in die Partie. Viele Chancen blieben ungenutzt. Die Niederlage gegen Großbritan­nien – bei den meisten war sie wohl noch in den Köpfen. „Klar war das auch ein Grund. Aber wir haben uns zurück in das Spiel kämpft“, so Miller. ärkt aus der Pause zeigten die deutschen Frauen dann ihre Klasse. „Ich habe in der Halbzeit an die Stärken appelliert und nicht gesagt, was schlecht läuft“, so Bundestrai­ner Martin Otto. „Das Einzige, was ich gefordert habe, ist, dass es die vergebenen Korbleger nicht mehr geben darf.“Gesagt - getan. Und am Ende großer Jubel. Für Martin Otto keine große Überraschu­ng. „Wenn ich daran nicht glauben würde, dann müsste ich meinen Job aufgeben.“

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Jubel in Wilhelmsbu­rg. Das deutsche Team feiert den Sieg gegen China.
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