Hamburger Morgenpost

Trauriges H mspiel

Der gebürtige Berliner kassiert mit St. Pauli bei Union eine deftige 1:4-Klatsche

- RPR

Was für ein trauriges Heimspiel für Marvin Knoll. Der gebürtige Berliner kassierte mit dem FC St. Pauli in „seiner“Stadt eine heftige 1:4Niederlag­e gegen Union – und war hinterher nicht nur wegen der verlorenen Tabellenfü­hrung natürlich total enttäuscht.

Noch lange nach dem Abpfiff sprach er im Stadion mit seinem Vater, seinem Opa, seinem Cousin und vielen Freunden über das, was in den 90 Minuten auf dem Rasen passiert ist. Das war über 40 Minuten eigentlich nicht viel. Knoll, der wegen der Verletzung von Christophe­r Avevor das erste Mal im vierten Pflichtspi­el in der Innenverte­idigung eingesetzt wurde, sagte: „Bis dahin war es ein typisches 0:0-Spiel. Dann haben wir jeweils nach Einwürfen zweimal gepennt. Das ist schon sehr ärgerlich, das hatten wir uns ganz anders vorgestell­t.“

Er monierte die Abstimmung bei den beiden ersten Gegentoren: „Solche Fehler werden gegen so starke Gegner wie Union sofort bestraft.“Daraus müsse man schnell lernen: „Niederlage­n gehören halt zum Sport dazu. Außerdem hat ja keiner erwartet, dass wir dauerhaft ohne Niederlage in der 2. Liga bleiben.“Am kommenden Sonntag droht eine weitere Pleite, denn dann kommt Bundesliga-Absteiger Köln, der sich punkt- und torgleich mit Union Berlin Platz eins teilt. Knoll: „Da müssen wir einiges besser machen und alles raushauen.“

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St. Paulis Marvin Konll (r.) kommt gegen Union Berlins Torschütze­n Akaki Gogia zu spät.

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