„Soll ich mit dem Auto ins Wohnzimmer?“
Parkplatzklau
Herr Quandt, Sie haben mir ja so aus dem Herzen gesprochen! Mein Parkplatz-Suchgebiet ist die Juliusund die Lippmannstraße. Wohlgemerkt, ich spreche hier über Wohngebiete, nicht über die Innenstadt. In meinem Viertel hat in den Sommermonaten fast jedes zweite Fahrzeug ein fremdes Kennzeichen. Klar, ein riesiges Hostel ist nebenan! Ich malträtiere regelmäßig mein Lenkrad, wenn mir irgendein Touri abends den letzten, aber auch allerletzten Parkplatz vor der Nase wegschnappt! Ein weiterer Aspekt in Sachen Parkplatzsterben: Die Fahrzeuge wurden immer länger und breiter. Wo heute ein SUV steht, hatten früher zwei Opel Kadetts oder VW Käfer Platz.
Ines Franke
Wer frische Luft und Ruhe will, der sollte schnell aufs Land ziehen. Dass in der Stadt so viele Autos fahren liegt auch daran, dass z. B. diesem Fotografen Herrn Quandt noch niemand gesagt hat, dass es anstatt eines Jutebeutels durchaus bessere Transportbehälter gibt, wie Rücksäcke oder Fahrradtaschen, in denen ein paar Fotoapparate und ein Stativ locker unterzubringen wären. Andreas Würtz
Gut provoziert, Herr Quandt. Das gibt sicher wieder schöne Diskussionen! Mir scheint, als gäbe es momentan nur noch ein „Jeder gegen Jeden“. Die persönliche Freiheit die Sie, Herr Quandt, sich beim Autofahren erhalten, wollen alle anderen auch. Und viele einzelne Autos machen halt die Blechlawine! Also bitte: mehr Gemeinschaftssinn und Kreativität!
Ruth Stehn
Danke für diesen Artikel! Das war längst überfällig, aber leider nicht drastisch genug geschildert. Nicht nur dass es bei jeder Baumaßnahme das Ziel zu sein scheint, mindestens 50 Prozent der Parkplätze zu eliminieren, nein, von dem Rest wird dann noch die Hälfte kostenpflichtig. Und das in Wohngebieten! Soll ich das Auto mit ins Wohnzimmer nehmen?
Hans-Peter Moll
Scholz’ Rentenpolitik
Eigentlich bekommt die GroKo nichts gebacken; es wird nur eifrig verteilt. Die hohen Steuerüberschüsse führen nicht zu klugen politischen Maßnahmen. Das Thema Altersarmut muss oberste Priorität bekommen, da es statistisch sehr viele Menschen erfassen wird. Wer kann schon mit einer Rente von 1000 Euro leben, wenn davon schon ein Drittel bis die Hälfte für die Miete zu zahlen ist? Die Lebensarbeitszeit wird länger und nicht kürzer, dies sollte man seitens der Politik steuerlich fördern. Die GroKo sollte sich darauf einstellen, dass die gute Konjunktur auch mal ein Ende hat und dann die Steuern nicht mehr so sprudeln. Wir brauchen ein Ende des Solis, weniger Bürokratie und eine massive Stärkung unseres so wichtigen Mittelstandes. Sven Jösting Bundesfinanzminister Olaf Scholz und Bundeskanzlerin Angela Merkel sind zu beneiden. Wie Dagobert Duck können sie in ihrem prall gefüllten Geldspeicher mitten in die goldenen Steuermünzen der Bürger hineinspringen und darin herumschwimmen. Trotz anhaltend sprudelnder Steuereinnahmen besteht laut Bundesregierung angeblich kein Spielraum für Steuer- und Abgabensenkungen zugunsten derjenigen, die tagtäglich durch ihre Arbeitsleistung dafür Sorge tragen, dass der Geldspeicher der Regierung sich stetig füllt! Die Steuerund Abgabenzahler arbeiten bereits jetzt bis zum Juli eines Jahres nur für den Staat. Die Tendenz geht Richtung Herbst. Angesichts der hohen Steuerbelastung der Bürger kaum vorstellbar, aber dennoch liegt in Deutschland in vielen Bereichen, für die der Staat zuständig ist, einiges im Argen. Ob bei der Verkehrsinfrastruktur, bezahlbarem Wohnraum, dem Bildungssystem, dem Renten-, Pflege- und Gesundheitssystem, der Asylpolitik, der Bekämpfung der Kinderarmut oder der sozialen Gerechtigkeit. Doch zurzeit lautet in Deutschland das Motto: „Schaff und erwirb, zahle Steuern und stirb“. Alfred Kastner
Abriss Schulterblatt 1
Es ist so traurig das Verschwinden der Schanze architektonisch und auch sonst wie mitzuerleben. Nun hat es auch noch das Eckhaus Schulterblatt 1 erwischt, nachdem es jahrelang in Gerüsten stand und erfolgreich entmietet wurde. Zack, zack geht das. Wenn ihr noch ein Foto davon machen wollt, solltet ihr euch beeilen. A. Steffens
Bayern-Bonus
Man sieht es gleich wieder im ersten Spiel der Saison. Nie und nimmer ein Elfmeter zum 2:1 für Bayern! Wozu sitzt der Videoschiri im Studio, wenn er bei solch einer klaren Szene nicht eingreift? Der DFB sollte sich schämen. Axel Schlott
Wozu sitzt der Videoschiri im Studio, wenn er da nicht eingreift? Axel Schlott