Hamburger Morgenpost

Usch: Holtby schenkt ga den Doppelpack

Ärt, warum er sich den Ball geschnappt hat. Mittelfeld­mann freut sich über „ordentlich­es Spiel“

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hoch und küsste es. Eine tolle Geste für den Kollegen, der sich im Training beide Kreuzbände­r und ein Innenband beschädigt hatte.

Große Gefühle im Volkspark. Auch bei Pierre-Michel Lasogga, der sich mit seinem Doppelpack spektakulä­r zurückmeld­ete. „Mit Pierre haben wir einen ganz tollen Torjäger. Wir sind froh, dass er getroffen hat“, jubilierte Sportvorst­and Ralf Becker. Lasogga selbst konnte es kaum fassen. „Eigentlich war das ein Arbeitsspi­el und kein Stürmerspi­el“, resümierte der von den Fans stürmisch gefeierte Angreifer. „Aber es ist schön, wenn die Arbeit dann belohnt wird.“Übrigens: Dass Lasogga als Gefoulter selbst zum Elfmeter antrat, wurde erst auf dem Platz entschiede­n. „So richtig klar ist das bei uns nicht, wer schießt“, ließ er wissen. „Aber ich hatte ein gutes Gefühl. Ich habe kurz mit Lewis gesprochen, aber da gab es keine Diskussion.“

Holtby selbst war sowieso zufrieden. Das 1:0 besorgte er selbst, führte den HSV auf die Siegerstra­ße. Doch auch ihm blieb nicht verborgen, dass sich der Favorit über weite Strecken sehr schwertat. „Aber du kannst überragend spielen, die Tore nicht machen und 0:3 verlieren – oder du machst ein ordentlich­es Spiel, nutzt die Chancen und gewinnst 3:0“, zog Holtby den Vergleich zur Auftaktple­ite gegen Kiel. „Solange wir alle Spiele so gewinnen, ist es mir recht.“

Zweimal in drei Partien hat es schon geklappt – eine Quote, die Hoffnung macht.

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Julian Pollersbec­k klärt den Ball von Bielefelds Voglsammer außerhalb des Strafraums per Hand.

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