Im Trend: Die digitale Bewerbung
Vier Tipps, damit Sie bei Ihrem zukünftigen Arbeitgeber punkten
Klassische Bewerbungsmappen und die Zustellung per Post waren gestern. Vom kleinen und mittelständischen Unternehmen bis zum Konzern bevorzugt der Großteil inzwischen die digitale Bewerbung per E-Mail oder Online-Formular. Die Informationskampagne des Bundesministeriums für Bildung und Forschung „Du + Deine Ausbildung = Praktisch unschlagbar!“zeigt in vier Schritten den Weg zu einer erfolgreichen digitalen Bewerbung.
1.
Die richtige Vorbereitung beginnt im Web
Eine Bewerbung muss zum Unternehmen passen. Um das herauszufinden, ist die Recherche im Netz der erste Schritt. Ist die Unternehmensdarstellung eher locker oder konservativ? Internet-Auftritte und Präsenzen in sozialen Netzwerken geben dazu zahlreiche Hinweise. Während der Vorbereitung lohnt sich auch ein kritischer Blick auf die eigenen Profile im Web: Welche Texte und Bilder sind nur für Familie und Freunde sichtbar, welche für alle? Der Auftritt in sozialen Netzwerken sollte den ersten Eindruck nicht trüben. Denn auch Unternehmen recherchieren ihre Bewerberinnen und Bewerbe im Web.
2. Auch für digitale Unterlagen gelten die formalen Regeln
Für digitale Bewerbungen gelten die gleichen Form- und Strukturregeln wie für klassische. Zu einer vollständigen Bewerbung gehören: Anschreiben, Lebenslauf (in der Regel in tabellarischer Form), meist ein seriöses Bewerbungsfoto, Schul-, Praktikaund Arbeitszeugnisse. Bei der Gestaltung bietet es sich je nach Branche an, durch Individualität zu punkten. Im Web finden sich zahlreicheVorlagen für die grafische Darstellung des eigenen Profils.
3. Im Online-Formular ist Sorgfalt gefragt
Online-Formulare fordern häufig den Upload von Anschreiben, Lebenslauf und Zeugnissen in einzelnen, dafür vorgesehenen Feldern. Deshalb: Alle Unterlagen als separate PDF-Dokumente abspeichern. Sind diese mit dem eigenen Namen versehen, fällt es den Unternehmen später leichter sie zuzuordnen. Beim Ausfüllen der Textfelder ist auf die Etikette zu achten. Die persönliche Ansprache in Form von „Sehr geehrte/r Frau/Herr“gehört daher definitiv dazu. Wichtig ist auch, auf Rechtschreibung und Kommasetzung zu achten und vor dem finalen Absenden lieber noch einmal Freunde oder Familie bitten, Korrektur zu lesen.
4. Nicht jede Bewerbung passt in eine E-Mail – die Dateigröße entscheidet
Anders als beim Online-Formular beinhaltet eine Bewerbung per E-Mail eine einzige PDF-Datei. Der erste Schritt besteht in diesem Fall darin, alle Dokumente in der richtigen Reihenfolge zu einem PDF-Dokument zusammenzufassen und beim Abspeichern mit dem eigenen Namen zu versehen. Viele Unternehmen beschränken die Dokumentengröße, in der Regel auf maximal fünf Megabyte. Überschreitet die eigene Datei diese Grenze, helfen online zahlreiche Programme die Größe zu verringern. Die Verwendung von ZIP-Dateien sollte man vermeiden. Vor dem Abschicken eine TestMail an Freunde oder Familie zu senden, lohnt sich dagegen. Denn der Test zeigt: Lässt sich der Anhang mit verschiedenen Systemen öffnen? Sind alle Dokumente wie gewünscht dargestellt?