Hoppla! Von Heesen will sich einen Klub kaufen
Ex-HSV-Star möchte auf den Spuren von Abramowitsch wandeln
W W Den Sieg des HSV gegen Bielefeld genoss Thomas von Heesen im Stadion. So viel Zeit muss sein. Wann immer es ihm möglich ist, schaut sich der Ex-HSV-Profi die Heimspiele seines Herzensvereins im Volkspark an. Gut möglich aber, dass er schon bald nicht mehr so oft kommen kann. Von Heesen plant seine Rückkehr in den Fußball – und zwar als Klubbesitzer!
Er hat schon so einiges durch. Nach seinem Karriereende vor 20 Jahren arbeitete von Heesen vorwiegend als Trainer, war aber auch schon Sportchef (bei Arminia Bielefeld) und saß im Aufsichtsrat des HSV. Im Frühjahr dann half er Trainer Christian Titz als interner Berater, war zwei Monate lang jeden Tag ganz nah an den HSV-Profis dran. „Es hat riesigen Spaß gemacht, alle Dinge zu besprechen und in die richtige Richtung entwickeln zu können“, erklärt von Heesen, der nun aber einen anderen Weg einschlagen möchte: „Mein Ziel ist es, selbst einen Klub zu besitzen Ideen
Von Heesen will zum Super-Boss werden und sich einen Verein kaufen. „Weil es mich total reizt, einen Klub so zu gestalten, wie ich es möchte“, so der 56-Jährige. Von Schleudersitzen auf Trainerbänken hat der ExEuropacupsieger genug. Stattdessen sagt er: „Wenn du einen Verein besitzt, ihn lebst und Dinge vorgeben kannst, die du selbst in der Hand hast und verantworten musst, hast du eine ganz andere und meine eigenen weitergeben zu können.“ Basis, um erfolgreich zu sein.“
Klar ist aber: In Deutschland wird von Heesen nicht als Mehrheitsbesitzer fungieren können, das verhindert die 50+1-Regel. Sein Blick geht ins Ausland: „Dort gibt es einige interessante Optionen, zum Beispiel in Frankreich oder auch in der zweiten Schweizer Liga.“Auch Osteuropa könnte ein Ziel für von Heesen sein, der diesbezüglich die polnische Liga aus seiner Zeit als Trainer bei Lechia Danzig (2015) sehr gut kennt.
Noch wartet von Heesen ab, sagt aber: „Ich weiß nicht, wann genau es so weit sein wird. Aber mein Ziel steht!“Der Ex-HSV-Star will künftig ähnliche Brötchen wie Chelseas Roman Abramowitsch oder PSG-Besitzer Scheich Mansour bin Zayed Al Nayhan backen. Nur erstmal etwas kleiner.