Hamburger Morgenpost

Die Whitey Ford-Gala

House Of Pain-Rapper Everlast spielt eine Show im Uebel & Gefährlich

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Teilnahme am Gewinnspie­l unter (01378) 22 05 26 und das Lösungswor­t nennen (0,50 €/Anruf aus dem dt. Festnetz/ems; Mobilfunk abweichend). Oder per SMS bitte genau wie folgt: MOPO LÖSUNGSWOR­T VORNAME NAME STRASSE NR PLZ ORT. Als Empfängern­ummer bitte die 8 28 22 wählen, keine Vorwahl erforderli­ch (0,50 €/SMS). Der Rechtsweg ist ausgeschlo­ssen. Teilnahmes­chluss: Heute (Donnerstag, 30.8.)24 Uhr.

Von MARC PESCHKE

Everlast ist ein Mann der großen Worte. Sätze wie „Wenn du keine Ehre hast, besitzt du gar nichts mehr“, die schlüpfen ganz selbstvers­tändlich aus ihm heraus. Ehre und Anstand, das gilt noch was in Everlasts Kosmos.

Und der Ex-House Of PainRapper – schon 1986 war Mitglied von Ice-Ts legendärem Rhyme Syndicate – ist ganz unzufriede­n mit dem Stand der Dinge in Sachen Hip Hop. Denn genau daran mangelt es hier: an Ehre und Anstand. „Hip Hop hat seine Identität verloren“, verkündete er schon vor einigen Jahren. Es braucht einen, der es besser kann.

Und daran arbeitet der New Yorker Erik Schrody alias Everlast seit seinem 1998 erschienen­en Solodebüt „Whitey Ford Sings The Blues“auf inzwischen acht Alben: Musik, die weiter an der Schnittste­lle von Blues, Folk, Country und Hip Hop operiert – ein düsterer Blick auf die Welt, in der wir leben. Immer sollte man Everlast gut zuhören. Denn seine Texte sind mehr als SongGarnit­ur: Mehr resignativ als revolution­är besingt er den Status quo in den USA: Lieder des Scheiterns. Lieder über ein unwürdiges Leben.

Sein neues Werk „Whitey Ford’s House of Pain“erscheint demnächst. Jetzt stellt er es in Hamburg vor – in der ersten Hälfte des Konzerts wird er Klassiker aus seinem Solodebüt spielen. Zudem sollen auch ganz alte House Of Pain-Hits wie „Jump Around“zu hören sein.

Es ist also die ganz große Everlast-Show – die große Gala von „Whitey Ford“, der das, was er macht, immer noch Hip Hop nennt: „Ich bin ein Rapper. Aber ich verstehe, warum sich manche Leute wundern, dass ich mich da immer noch dazu zähle. Das liegt daran, dass eben diese Leute eine sehr enge Definition davon haben, was Hip Hop eigentlich ist.“

➤ Uebel & Gefährlich: 12.9., 21 Uhr, 32 Euro

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Everlast (49) aus dem USBundesst­aat New York bringt sein neues Album „Whitey Ford’s House of Pain“mit nach Hamburg.

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