Hamburger Morgenpost

Humbug mit der Zeitumstel­lung einmotten!

- Gabriele Paulsen

Uhren umstellen?

Unsere Sonne scheint täglich ihre jahreszeit­enabhängig­en Stunden ohne die geringste Rücksicht auf menschlich­e Zeitbestim­mungen bzw. -korrekture­n. Den zwei Mal jährlichen Humbug mit der Zeitumstel­lung sollte man als Irrtum der Geschichte einmotten!

Dieter Grziwotz

„Keiner braucht den Mini-Jetlag“– So ein Unsinn! Den hat sowieso jeder am Ende jeder Ferien. Im Kleinen jeden Montag. Vor der Zeit der Computer war die „Montags-Produktion“nicht nur in der Autoindust­rie berüchtigt. Arbeitnehm­er, ich, meine Schüler, alle gähnen sich jede Woche durch den Montag, stabilisie­ren sich bis zum Mittwoch – um sich dann wieder aufs Wochenende zu freuen! Den „MiniJetlag“in erster Linie der Sommerzeit in die Schuhe schieben zu wollen, ist absurd. Will man deshalb uns armen Nordlichte­rn, die unter dem dunklen Winter gelitten hatten, die langen Sommeraben­de nehmen? Soll es im Juni abends um 10 Uhr schon dunkel sein? Oder jetzt, Ende August, um halb acht? Sommer heißt im Norden Helligkeit, Licht. Ich kann im Februar kaum den Moment erwarten, wo die Uhren umgestellt werden, und genieße noch wochenlang, dass ich abends so viel Zeit habe. Ich arbeite den ganzen Sommer hindurch besser und fröhlicher, wenn es hell ist. Vielleicht ist ewige Sommerzeit eine Lösung. Aber die Umstellung ist auch reizvoll. Bitte nicht immer alles einebnen und glattmache­n! Lina Peters

Vorfälle in Chemnitz

In meinen Augen rührt die ganze Geschichte daher, das Frau Merkel jeden und alles hier willkommen geheißen hat. Fragt man das Volk, ist es dem Volk zu viel an Ausländern hier in Deutschlan­d, diese Meinung geht überall um, allerdings immer hinter vorgehalte­ner Hand. Die wenigsten sprechen es offen aus. Die Politiker wollen dieses Problem nicht sehen und reden es schön. Hier ein Beispiel für den Grund der Ausländerf­eindlichke­it: Ein Arbeiter in Hamburg, verheirate­t, zwei Kinder, hat die ersten fünf Stunden in der Kita frei, den Rest muss er für zwei Kinder bezahlen, da die Frau mitarbeite­t. Mit nur einem Verdiener kommt die Familie nicht über die Runden. Die ausländisc­hen Mitbürger haben alles frei, und das von den Steuern, die diese Familien erarbeiten. Das ist bestimmt auch eine Menschengr­uppe, die über die hohe Zuwanderun­g nicht glücklich ist!

Uwe Zimmermann

GroKo Rentenbesc­hluss

So, nun der nächste Schritt in die Zweiklasse­ngesellsch­aft. Wer jetzt Erwerbsmin­derungsren­te bezieht, bekommt nichts von der geplanten Erhöhung! Da werden nun die Kranken, die jetzt diese Rente beziehen, nicht nur mit ihrer Krankheit bestraft, sondern auch noch vom Gesetz. Und dafür klopft sich der Herr Heil auch noch auf die Schulter. In mir entwickelt sich ein Brechreiz über so viel Dreistigke­it. Wie kann man nur so etwas entscheide­n? Jeder, der diese Rente bezieht, kann ja nun wirklich jeden Euro gebrauchen. Nicht nur dass die Kinderlose­n (ob gewollt oder nicht) mehr in die Pflegekass­e einzahlen müssen, nun der nächste Knaller. Jeder Mensch ist vor dem Gesetz gleich? So viel dazu! Da entscheide­n Politiker, die selbst gar nichts in eine solche Kasse einzahlen, sich aber zum passenden Zeitpunkt von dem Geld bedienen. H. Hagendorff

Grüne Spießer?

Eigentlich wäre es besser gewesen, Herr Tjarks hätte sich die Weisheit „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“zu Herzen genommen. Denn durch seine Antworten auf die Fragen des MOPO-Reporters hat er sich und seine sonst sich so progressiv gebende Partei nur noch mehr blamiert. In Wirklichke­it scheint das grüne Häuflein doch nicht mehr als eine Ansammlung von Biedermänn­ern/-frauen zu sein, deren Weltbild stark an die 1950er Jahre erinnert.

Wolfgang Burger

Wochenmärk­te

Vor Kurzem hat ein Leserbrief­schreiber moniert, dass bei Empfehlung­en oder Kritiken von Angeboten in Hamburg die Bezirke Bergedorf und Harburg so gut wie nie erwähnt werden. Das ist hier schon wieder der Fall. Deshalb: Sehr schöne Märkte sind auch zu finden Nähe Bergedorfe­r Schloss am Dienstag und Freitag sowie am Lohbrügger Markt mittwochs und sonnabends. Auf diesen Märkten findet man zum größten Teil Bauern und Händler aus den Vierlanden oder dem Alten Land. Auch hier werden jahreszeit­lich eigene, frische Produkte angeboten. Könnte die MOPO evtl. in Zukunft etwas über ihren Tellerrand hinausscha­uen?

Herr Tjarks hat die Grünen durch seine Antworten nur noch mehr blamiert. Wolfgang Burger

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