Humbug mit der Zeitumstellung einmotten!
Uhren umstellen?
Unsere Sonne scheint täglich ihre jahreszeitenabhängigen Stunden ohne die geringste Rücksicht auf menschliche Zeitbestimmungen bzw. -korrekturen. Den zwei Mal jährlichen Humbug mit der Zeitumstellung sollte man als Irrtum der Geschichte einmotten!
Dieter Grziwotz
„Keiner braucht den Mini-Jetlag“– So ein Unsinn! Den hat sowieso jeder am Ende jeder Ferien. Im Kleinen jeden Montag. Vor der Zeit der Computer war die „Montags-Produktion“nicht nur in der Autoindustrie berüchtigt. Arbeitnehmer, ich, meine Schüler, alle gähnen sich jede Woche durch den Montag, stabilisieren sich bis zum Mittwoch – um sich dann wieder aufs Wochenende zu freuen! Den „MiniJetlag“in erster Linie der Sommerzeit in die Schuhe schieben zu wollen, ist absurd. Will man deshalb uns armen Nordlichtern, die unter dem dunklen Winter gelitten hatten, die langen Sommerabende nehmen? Soll es im Juni abends um 10 Uhr schon dunkel sein? Oder jetzt, Ende August, um halb acht? Sommer heißt im Norden Helligkeit, Licht. Ich kann im Februar kaum den Moment erwarten, wo die Uhren umgestellt werden, und genieße noch wochenlang, dass ich abends so viel Zeit habe. Ich arbeite den ganzen Sommer hindurch besser und fröhlicher, wenn es hell ist. Vielleicht ist ewige Sommerzeit eine Lösung. Aber die Umstellung ist auch reizvoll. Bitte nicht immer alles einebnen und glattmachen! Lina Peters
Vorfälle in Chemnitz
In meinen Augen rührt die ganze Geschichte daher, das Frau Merkel jeden und alles hier willkommen geheißen hat. Fragt man das Volk, ist es dem Volk zu viel an Ausländern hier in Deutschland, diese Meinung geht überall um, allerdings immer hinter vorgehaltener Hand. Die wenigsten sprechen es offen aus. Die Politiker wollen dieses Problem nicht sehen und reden es schön. Hier ein Beispiel für den Grund der Ausländerfeindlichkeit: Ein Arbeiter in Hamburg, verheiratet, zwei Kinder, hat die ersten fünf Stunden in der Kita frei, den Rest muss er für zwei Kinder bezahlen, da die Frau mitarbeitet. Mit nur einem Verdiener kommt die Familie nicht über die Runden. Die ausländischen Mitbürger haben alles frei, und das von den Steuern, die diese Familien erarbeiten. Das ist bestimmt auch eine Menschengruppe, die über die hohe Zuwanderung nicht glücklich ist!
Uwe Zimmermann
GroKo Rentenbeschluss
So, nun der nächste Schritt in die Zweiklassengesellschaft. Wer jetzt Erwerbsminderungsrente bezieht, bekommt nichts von der geplanten Erhöhung! Da werden nun die Kranken, die jetzt diese Rente beziehen, nicht nur mit ihrer Krankheit bestraft, sondern auch noch vom Gesetz. Und dafür klopft sich der Herr Heil auch noch auf die Schulter. In mir entwickelt sich ein Brechreiz über so viel Dreistigkeit. Wie kann man nur so etwas entscheiden? Jeder, der diese Rente bezieht, kann ja nun wirklich jeden Euro gebrauchen. Nicht nur dass die Kinderlosen (ob gewollt oder nicht) mehr in die Pflegekasse einzahlen müssen, nun der nächste Knaller. Jeder Mensch ist vor dem Gesetz gleich? So viel dazu! Da entscheiden Politiker, die selbst gar nichts in eine solche Kasse einzahlen, sich aber zum passenden Zeitpunkt von dem Geld bedienen. H. Hagendorff
Grüne Spießer?
Eigentlich wäre es besser gewesen, Herr Tjarks hätte sich die Weisheit „Reden ist Silber, Schweigen ist Gold“zu Herzen genommen. Denn durch seine Antworten auf die Fragen des MOPO-Reporters hat er sich und seine sonst sich so progressiv gebende Partei nur noch mehr blamiert. In Wirklichkeit scheint das grüne Häuflein doch nicht mehr als eine Ansammlung von Biedermännern/-frauen zu sein, deren Weltbild stark an die 1950er Jahre erinnert.
Wolfgang Burger
Wochenmärkte
Vor Kurzem hat ein Leserbriefschreiber moniert, dass bei Empfehlungen oder Kritiken von Angeboten in Hamburg die Bezirke Bergedorf und Harburg so gut wie nie erwähnt werden. Das ist hier schon wieder der Fall. Deshalb: Sehr schöne Märkte sind auch zu finden Nähe Bergedorfer Schloss am Dienstag und Freitag sowie am Lohbrügger Markt mittwochs und sonnabends. Auf diesen Märkten findet man zum größten Teil Bauern und Händler aus den Vierlanden oder dem Alten Land. Auch hier werden jahreszeitlich eigene, frische Produkte angeboten. Könnte die MOPO evtl. in Zukunft etwas über ihren Tellerrand hinausschauen?
Herr Tjarks hat die Grünen durch seine Antworten nur noch mehr blamiert. Wolfgang Burger