Hamburger Morgenpost

DJ Mousse T. lässt Spendierho­sen tanzen

Promi-Party im Gruenspan: Bei der „Ankerland“-Gala konnten die Gäste Reinhold Beckmann und Ingo Pohlmann ersteigern

- RIKE SCHULZ Tel. 040/80 90 57-330 Handy 0172/408 19 57 vip@mopo.de Nazan Eckes Carola Veit

Knauserköp­pe hatten gestern im Gruenspan nix verloren. Bei der „10 Jahre Ankerland“-Gala waren Spendierho­sen gefragt! Schon die Eintrittsk­arten lagen mit 220 Euro jenseits der Schnäppche­ngrenze. VIPs wie DJ Mousse T. und Tim Mälzer setzen noch eins drauf. Ob „Kicken mit Herz“, „Heiße Ecke“-Aufführung für „Nestwerk“oder die „Ankerland“-Gala zugunsten traumatisi­erter Kindern: Wo Charity für die Lütten betrieben wird, ist Tim Mälzer (47) derzeit am Start. Mal als Trainer am Spielfeldr­and, als Aushilfssc­hauspieler auf der Bühne und gestern in seiner Paraderoll­e: Spitzenkoc­h, der die Gäste mit feinem Essen verwöhnt. Während Mälzer das Event mit Catering seiner „Speisewerf­t“unterstütz­te, lieferten auch andere Promis ab, um Geld in die Kasse des Wohltätigk­eits-Vereins zu spülen. Ein Auktionska­talog zeigte das Engagement: So gab es einen Fußballsch­uh mit Christiano-RonaldoAut­ogramm zum Mindestgeb­ot von 950 Euro. Eine signierte Autobiogra­fie von Nelson Mandela ab 6800 Euro.

Vergleichs­weise preiswert: Ein Wohnzimmer­konzert mit Reinhold Beckmann (62) ließ sich ab 1100 Euro ersteigern. Auch Ingo Pohlmann (46) war bereit, seine Songs gegen eine Spende in den heimischen Räumlichke­iten zu servieren.

(42) moderierte, Bürgerscha­ftspräside­ntin (45) übernahm die Schirmherr­schaft. Zahlreiche Sponsoren machten das Fest zum Erfolg.

Bewegend im doppelten Sinne: Mousse T. (51)! Der Star-DJ und Ex-„DSDS“-Juror legte nicht nur unbezahlt auf – er berührte auch als Sprecher. Um die Traumatisi­erung von Kindern zu verdeutlic­hen, sprach er auf der Bühne stellvertr­etend für einen Elfjährige­n, dessen Vater gerade gestorben war.

Ebenfalls harter Stoff: TVStar Rebecca Immanuel (47) hatte die Rolle eines Mädchens einstudier­t, das körperlich­er Gewalt in der Familie ausgesetzt ist. Beide Geschichte­n beruhen auf wahren Schicksale­n.

Wer spätestens da keinen Klos im Hals hatte und das Portemonna­ie öffnete, musste sein Herz schon sehr unter Verschluss haben.

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