Buchtmanns erogene Zone
Rund um den Strafraum läuft der Torjäger regelmäßig heiß
Christopher Buchtmann macht da weiter, wo er vergangene Saison aufgehört hat. Damals gelangen ihm in nur 17 Spielen vier Treffer, drei weitere bereitete er vor. In dieser Spielzeit knipste der 26-Jährige in den ersten vier Partien bereits dreimal, gab zudem eine Vorlage. Jetzt spricht er über das Geheimnis seiner Tor-Geilheit.
Es sind die Extra-Einheiten nach dem Training, die Buchtmann stärker machen. „Ich arbeite fleißig, mache zusätzlich Zwei-KontaktTraining mit Torabschluss gegen die Keeper“, erzählt der gebürtige Ostwestfale. Das macht ihn vor allem in seiner erogenen Zone um den Strafraum neuerdings brandgefährlich. „Wenn ich den Ball 20 Meter vor dem Tor kriege und ich mal nicht eng gedeckt bin, dann versuche ich mich natürlich sofort zu drehen und den Abschluss zu suchen.“Aus dieser Zone heraus war er in Magdeburg und gegen Köln erfolgreich.
Der Mittelfeld-Mann merkt aber auch, dass er immer öfter zugestellt wird – so auch gegen Union Berlin. Buchtmann: „Da war der kleine Giftzwerg (Manuel Schmiedebach; Anm. der Red.) immer an mir dran.“
Am Wochenende spielen die Kiezkicker in Aue. Es wird ein anderes Spiel als gegen die Aufstiegsfavoriten Köln und Union. Dennoch: St. Paulis Bilanz im Erzgebirge ist erschreckend. Seit Regionalliga-Zeiten gewannen sie dort keine Partie. Das könnte sich mit einem Treffer von Buchtmann am Sonntag ändern – vielleicht ja aus seiner erogenen Zone.