Für die Braunkohle sollten wir uns schämen
Hambacherer Forst
Braunkohle ist out! Es ist unglaublich, dass die Politiker nichts aus den Demonstrationen gegen die Atomkraft gelernt haben! Hier wird ein riesiger Wald in der Nähe von Köln dem Boden gleichgemacht, damit Reiche noch reicher werden! Wir müssen uns schämen, dass wir weltweit am meisten Braunkohle verfeuern, obwohl wir den Anspruch haben, ein umweltfreundliches Land zu sein! Peinlich, wie sich die Politik immer wieder vor den Ochskarren der Wirtschaft spannen lässt!
Christian Enger
Sehr geehrte Frau Poddig, Sie haben eine Überzeugung und kämpfen dafür. Meinen Respekt. Sie kämpfen für eine bessere Welt. Es geht Ihnen darum, gemeinsam nach ihr zu suchen. Der Gemeinschaftsgedanke also. So weit gehe ich mit. Lassen Sie uns aber bitte noch einen Schritt weiter denken. Wir leben in einer Demokratie der Gewaltenteilung. Was für ein Schatz das ist, zeigt ein Blick in die Länder, die sie nicht haben. Diese Demokratie lebt von dem Konsens, dass ein Richterspruch zu akzeptieren ist, auch wenn er nicht meinen Vorstellungen entspricht. Das ist manchmal schwer zu ertragen. Aber die Alternative wäre Anarchie zulasten der Schwächeren. Wo bleibt da der Gemeinschaftsgedanke?
Jürgen Schütte
Maaßens neuer Top-Job
Das Maß ist voll. Was für ein erbärmliches Schauspiel um den Präsidenten des Verfassungsschutzes. Rausgeschmissen, neuer Posten und mehr Geld. Geht’s noch? Gewinner ist Maaßen, Verlierer Merkel mit CDU, Seehofer mit CSU und Nahles mit SPD. Das ganze Possenspiel führt zu noch mehr Wahlverdrossenheit oder einem Abdriften nach rechts. Ich jedenfalls wähle nur noch auf der Speisenkarte.
Klaus Tuschinsky, Northeim
Ein skandalöser Fall skandalös gelöst. Wo mag bloß die viel beklagte Politikverdrossenheit herkommen?
Johannes Starck, Hohenfelde Es ist fünf vor 12 und höchste Zeit, dass in der Politik ein Wechsel stattfindet. Dass Damen und Herren an die Macht kommen, die Courage zeigen und dieser Mauschelei ein Ende machen. Und damit meine ich nicht die AfD!
Heide Sandt
Die Bundesregierung agiert wie ein schlecht geführtes Unternehmen. Hans-Georg Maaßen wird zum Staatssekretär im Innenministerium befördert, weil man sich auf seinen Rauswurf nicht einigen wollte. Der „Fall Maaßen“sagt viel aus über den Zustand der Großen Koalition. Für eine „neue Dynamik“im Land war die Große Koalition angetreten. Es sollte sich „ein neuer Zusammenhalt“entfalten. Nach sechs Monaten im Amt ist diese Regierung ihren hehren Ansprüchen keinen Deut näher gekommen. Da konterkariert ein Verfassungsschutzpräsident öffentlich Merkels Einschätzung über rechtsextremistische Umtriebe in Chemnitz und der eigene Bundesinnenminister gibt dazu auch noch seinen Segen. Doch Merkel tut so, als sei da nichts gewesen. Augen zu und durch. Die Angst vor einer im Falle von vorgezogenen Neuwahlen noch stärkeren AfD mag zwar begründet sein, sie sollte jedoch nicht „die Seele aufessen“. Deutschland braucht einen politischen Neustart.
Alfred Kastner
Ich fasse es nicht! Da wird ein Behördenleiter, der nicht nur einmal, sondern auf der ganzen Linie gezeigt hat, dass er seinem Amt nicht gewachsen ist, nicht nur abgesetzt, sondern sogar befördert! Mir fällt nichts mehr ein, zu diesen Pfeifen in der Großen Koalition.
D. Bünning
Zum wiederholten Mal hat Herr Seehofer Frau Merkel gezeigt, wer wirklich das Sagen in der Regierung hat. Frau Merkel redet von Richtlinienkompetenz? Sie sollte einsehen, dass sie in der Regierung nichts mehr bewegt, und endlich zurücktreten.
Harald Hansen
So, der Herr Maaßen ist befördert worden. Leider nicht aufs Abstellgleis, sondern ins Ministerium vom BundesHorst. Seit Monaten tanzt Innenminister Seehofer der Kanzlerin auf der Nase herum. Doch statt diesen Herren zu entlassen, hilft sie ihm dabei, den unsäglichen Herrn Maaßen zu befördern. Unfassbar!
Peter Hoffmann
Seehofer schleudert durch Zeit und Raum, geprägt durch die Angst vor der Bayern-Wahl. Die SPD (Nahles) mut- und kraftlos. Die Kanzlerin lebt im Nirgendwo. Der Wähler staunt verärgert über das Unvermögen und die Arroganz dieser GroKo.
Uwe David
Staatsarchiv-Skandal
„Dr. Schredder“sollte seinen Hut nehmen? Falsch! Von der Politik überholt. Heute wird man befördert.
Horst Witzke
„Dr. Schredder“sollte seinen Hut nehmen? Falsch! Von der Politik überholt. Heute wird man befördert. Horst Witzke