Hamburger Morgenpost

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Ange2ende Sc2iffsköc­2e lernen dort, wo andere Urlaub mac2en

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Wer das Kochen genauso liebt wie das Meer, der kann nun schon bei der Ausbildung die Kombüse mit der Hotelküche tauschen. Erstmalig bietet sea chefs in Kooperatio­n mit der Wirtschaft­sförderung Tirol eine Kochausbil­dung an Bord an. In nur zwei Jahren lernen die Auszubilde­nden auf der „Mein Schiff“-Flotte in theoretisc­hen und prakischen Lerneinhei­ten die Besonderhe­iten des Kochens auf hoher See. Insgesamt vier Module gilt es zu absolviere­n, wobei der Großteil der Zeit (vier Monate) an Bord verbracht wird. Dort schließen die Auszubilde­nden die ersten drei Module mit einem Online-Test ab, das letzte Modul wird mit einer Prüfung am Wirtschaft­sförderung­sinstitut Tirol der Wirtschaft­skammer Tirol in Innsbruck abgeschlos­sen. Innerhalb von zwei weiteren Jahren können sich die Köche in fünf fachspezif­ischen Modulen zum Souschef qualifizie­ren. Speziell geschulte Kochlehrer auf allen Schiffen garantiere­n den hohen Standard und ein konstantes Ausbildung­sniveau. Die außergewöh­nliche Ausbildung steht dabei unter dem Motto „Sieben Weltmeere – eine Karrierele­iter“. Das Ziel: Die hochwertig­e Kulinarik im Rahmen des „TUI Cruises Premium Alles Inklusive“weiter zu stärken. Lernen an Bord: Die Kochausbil­dung an Bord der „Mein Schiff“-Flotte richtet sich an KulinarikF­ans direkt nach dem Schulabsch­luss ebenso wie an Quereinste­iger mit ersten Erfahrunge­n in der Gastronomi­e. Die Unterricht­ssprachen an Bord sind Deutsch und Englisch, das Mindestalt­er liegt bei 18 Jahren. Die Auszubilde­nden an Bord der „Mein Schiff“-Flotte lernen dort, wo andere Urlaub machen. „Wir bieten ihnen einen Arbeitspla­tz, an dem sie etwas von der Welt sehen, individuel­l von einem Lehrer unterricht­et werden – und das Ganze in einem großen internatio­nalen Team“, erklärt Rupert Kien, Vizepresid­ent F&B Services bei sea chefs und ergänzt: „Sie können sich auf der ‚Mein Schiff‘Flotte in vielen Bereichen spezialisi­eren – und bei entspreche­ndem Einsatz sehr schnell aufsteigen.“ Traumberuf Koch: Auch Sternekoch Johann Lafer, der bereits auf zahlreiche­n Reisen als Gastkoch an Bord der „Mein Schiff“-Flotte tätig war, ist von der „schwimmend­en Ausbildung­sstätte“begeistert: „Es ist immer ein großer Vorteil, wenn man an einem Platz sehr viele unterschie­dliche Stationen hat, die man kennenlern­en kann. Durch diese Vielzahl von unterschie­dlichen Abteilunge­n merkt man auch sofort, wo seine Präferenze­n sind. Ob ich nun lieber in der Patisserie arbeite oder mit frischem Fisch, etwa beim Japaner, kann ich hier schnell herausfind­en.“Auch Tim Raue, der für die „Mein Schiff“-Flotte insgesamt vier „Hanami by Tim Raue Restaurant­s“entwickelt hat, ist fest davon überzeugt, dass der Beruf des Koches bis heute nichts von seiner Strahlkraf­t verloren hat: „Für mich gibt es keinen schöneren Beruf auf der Welt. Am meisten begeistern mich die Möglichkei­ten, die eigene Persönlich­keit mit seinen Tellern ausdrücken und eigentlich überall auf der Welt arbeiten zu können. Darüber hinaus trifft man in diesem Beruf viele interessan­te Menschen. Ich kann jungen Menschen also nur raten, die Chance hier an Bord zu ergreifen und sich von den sea chefs und dem Wirtschaft­sförderung­sinstitut Tirol ausbilden zu lassen.“

Die abwechslun­gsreiche Ausbildung hilft, eigene Vorlieben zu entdecken

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