Klackbänder für Radfahrer
Um sich in der dunklen Jahreszeit sichtbarer zu machen, können Radfahrer eine Menge tun. Zu heller Kleidung mit reflektierenden Elementen oder alternativ zu Warnwesten rät die Deutsche Verkehrswacht (DVW). Sogenannte Klackbänder mit reflektierendem Material, die sich um Arme oder Beine binden lassen, erhöhen die Sichtbarkeit zusätzlich. Das Handy versteht sich immer besser mit dem Fahrrad. Dabei ersetzen Apps nicht nur den klassischen Fahrradcomputer, sondern vernetzen den Pedaltreter mit der Bike-Community, und beim E-Bike gibt es Zugriff auf die Motorsteuerung. Eine Übersicht über die neuen Möglichkeiten.
Immer mehr Radler montieren sich spezielle Halterungen an den Lenker: Die SmartphoneRevolution macht auch vor dem Fahrrad nicht halt. Ausgewertet werden Daten zur Puls- und Herzfrequenz. Biker empfehlen sich die besten Trails, Pedaltreter, die noch nie einen TorxSchlüssel in der Hand hatten, werden per App zu wahren Fahrradmechanikern. Interessant bei E-Bikes sind auch die Eingriffsmöglichkeiten zum Beispiel in die Motorsteuerung.
Eine der beliebtesten Anwendungen am Lenker ist die Navigation. Grundsätzlich funktioniert für Radler auch Google Maps, doch kennt der Dienst nicht alle Feld- und Waldwege oder Trails. Bessere Wegweiser sind Komoot als eine der verbreitetsten Navi-Apps für Radler oder weniger bekannte wie Naviki, Orux Maps und Locus. Die meisten Apps sind kostenfrei. Doch nicht alle sind für alle gängigen Betriebssysteme zu haben. In der Regel laufen sie mit Offline-Karten. So wird das Datenvolumen geschont, zudem hält der Handy-Akku ohne ständige Mobilfunkverbindung länger. Karten-Downloads kosten teils extra.
Strava und Runtastic legen den Fokus auf Fitness und soziales Netzwerken. Vor allem Strava gilt als das Facebook der Radlerszene. Geteilt werden können Routen, ausgewertet wird die Herzfrequenz in Relation zu Tempo und Distanz, sofern man Zusatzhardware wie einen Brustgurt koppelt. Leistungsvergleiche mit anderen Usern sind möglich.
Runtastic (es gibt zwei Varianten für Rennradler und Mountainbiker) erstellt etwa zu erklommenen Höhenmetern oder verbrannten Kalorien Statistiken, die man per Facebook und Co. kundtun kann. Neue Strecken entdecken und teilen kann der radelnde User auch mit Trailforks, das sich speziell an Mountainbiker mit ausführlichen Daten zur Topografie richtet. Fehlt es an einem Radpartner aus Fleisch und Blut, wird man in den Stores mit den Suchwörtern „Bike“und „Buddy“fündig.
Wer mit „Bike“und „Repair“sucht, wird ebenfalls fündig. Reparaturanleitungen bei gängigen Defekten bietet die englischsprachige App BikeRepair. Anleitungen und Schraubertipps halten alternativ MountainBike Werkstatt und RoadBike Werkstatt bereit.
Es gibt drei Gründe, warum das E-Bike fürs Handy prädestiniert ist: das Telefon als Komplettsystem, als zweites Display oder als Datenlieferant mit Internetanbindung in der Hosentasche. Hersteller wie Desiknio oder das Berliner Start-up Geos mit ihren minimalistischen Design-Pedelecs lagern die Pedelec-Anzeige mit Ladezustand, Reichweite, Tempo oder Navigationsdaten komplett aufs Telefon-Display aus. Rädern mit Bosch-Antrieb kann die aufgekaufte Cobo-App als zentrale Schaltstelle dienen. Beim