Hamburger Morgenpost

Tüchtig glücklich Atug köpft Altona 93 nach Rückstand gegen Barmbek an die Spitze

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Von FOLKE HAVEKOST

Mit Glück und Pfosten im Bunde: Drei Minuten mit Köpfchen reichten Altona 93 zum 2:1 gegen BarmbekUhl­enhorst – und zur Oberliga-Tabellenfü­hrung.

„Es heißt, Glück hat nur der Tüchtige“, sagte der heisere AFC-Trainer Berkan Algan: „Wir waren wirklich tüchtig und haben unser Glück erzwungen.“

Nur 20 Minuten vor Schluss hätte kaum jemand der 784 Zuschauer an Altonas Sprung an die Spitze geglaubt. Der Ex-Altonaer Chris Pfeifer (15.) traf für BU zunächst den Pfosten, Samuel Hosseini (48.) verwandelt­e dann einen Freistoß aus 25 Metern zur BU-Führung. „Danach hätten wir aufs 2:0 gehen müssen, aber uns ist die Luft ausgegange­n“, bedauerte der Barmbeker Torschütze, der auch einst für Altona am Ball war.

„Das Tor tat uns nicht gut, wir haben danach zu viele Bälle hergeschen­kt“, sagte BU-Coach Marco Stier, der mitansehen musste, wie Altona das Spiel in nur drei Minuten drehte. AFC-Joker Tolga Tüter (74.) glich per Flugkopfba­ll aus, Seyhmus Atug (77.) köpfte eine Ecke zum Sieg ein. „Wir haben kleine Leute, und Altona ist halt kopfballst­ark wie Sau“, sagte Stier: „Die Niederlage ist eine bittere Geschichte.“

„Wir hatten sehr viel Glück“, räumte Matchwin- ner Atug ein, zumal Hosseini in der 90. Minute noch den Altonaer Pfosten traf. „Wir waren vom Kopf her langsam und einfach nicht frisch“, sagte Atug: „Aber wichtig ist es eben, auch die schlechten Spiele zu gewinnen.“

Tore: 0:1 Hosseini (48.), 1:1 Tüter (74.), 2:1 Atug (77.)

 ??  ?? Glück erzwungen: Altonas Verteidige­r Seyhmus Atug dreht nach seinem Kopfball zum Siegtor jubelnd ab.
Glück erzwungen: Altonas Verteidige­r Seyhmus Atug dreht nach seinem Kopfball zum Siegtor jubelnd ab.
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Die Amateure-Kolumne von Robin Meyer, Manuel Fernandez Meyer, Folke Havekost und Luis Vieira Heine

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