Musik-Marathon
wartungen“, sagte „vielleicht zu hoch.“Denn 100 Prozent zufrieden seien sie mit keiner der Performances gewesen, verriet die Sängerin, die mit ihren JuryKolleginnen Skye Edwards (
Steen (Glashaus) eine ergreifende Version ihres 90er-Jahre-Welthits „What’s Up“präsentierte.
Für anhaltenden Applaus sorgte auch Carsten Brosda (SPD) mit seinem Appell für klare Haltung, Diversität und eine Welt ohne Angst: „We should always choose art instead of arms to fight for our individual freedom“, so der Kultursenator.
Für Überraschung an anderer Stelle sorgten Die Schweden hatten sich heimlich ins Programm gemogelt, traten im Nochtspeicher unter dem Namen Shotgun Sisters (der Name eines Songs auf dem Kult-Album „Bravo“) auf. „Wir sind sehr aufgeregt, denn eigentlich haben wir noch gar nicht so viele Songs fertig“, sagte Sänger Joakim Sv
B et ei schon so was wie
FestivalStammgast
Seine Sorge unbegründet: Publikum feie des Lied und die beiden M gem, lauten Applaus.
Der HipHop-Geheimtipp am letzten Festivaltag war definitiv Serious Klein. Klein klingt nach Brooklyn und kommt aus Bochum. Die englischsprachigen Texte des Anfang 20-Jährigen f owten, dass die Wände wackelten. Am Ende der Show im vollen Mondoo musste ihm sein Manager sagen, dass er sein erstes Album ankündigen soll. So wenig Kalkül ist einfach erfrischend sympathisch.
W Rapper te, sind BRETT amburg schon Stück weiter. r Rock-Vierer at mit „Wutitsch“im Febein knallhargelegt – das er uenspan dem grölenden Publikum vortrug. Gradlinig, immer nach vorn und mit ordentlich Dampf. Das kesselt! Eine wahre Ausnahmeerscheinung – von der man in Zukunft sicher noch viel hören wird. Nebenan in der Großen Freiheit setzte mit schrägen Outfits die dänische Band der Whomadewho optische Akzente. Doch die Freude an der Inszenierung war den Kopenhagenern nicht nur anzusehen. Auch musikalisch überzeugte das Trio um Sänger Jeppe Kjellberg auf ganzer Linie: ElektroBeats treffen auf verträumten Gesang.
Kurz danach an selber Stelle hieß es „Einlassstopp“– schließlich standen sich die Metronomy-Fans schon eine knappe Stunde zuvor draußen vor dem Club die Füße platt. Die kaltgefrorenen Glieder wurden aber schnell wieder warm, als die Indielektro-Band um 23 Uhr auf die Bühne ging: poppige Songs + wummernde Bässe = tanzende Masse. Und für viele sicher der perfekte Abschluss des Festivals.
Trotz zahlreicher Überraschungen und grandioser Auftritte war nicht alles eitel Sonnenschein: So fielen im Mondoo an der Reeperbahn zahlreiche Konzerte aus, zwei (Ibeyi und Her) der ohnehin schon wenigen Konzerte in der Elbphilharmonie fanden ebenfalls nicht statt.