Rückschlag – oder mehr?
Ein 0:5 mit tiefen Spuren. In dieser Woche muss Titz Ergebnisse liefern
FLORIAN REBIEN UND PHILIPP SIMON Stürmische Zeiten im Volkspark. Nach dem 0:5-Debakel gegen Regensburg wird beim HSV mal wieder viel diskutiert. Auch über Trainer Christian Titz. Was ist passiert? War es nur ein Rückschlag – oder doch mehr ?
Der Tag nach dem Regensburg-Desaster. Statt einer Aqua-JoggingEinheit im Schwimmbad mussten die Profis um 9.15 Uhr zur Videoanalyse im Volkspark antanzen. Danach wurde eine Stunde trainiert. Auch Sportvorstand Ralf Becker war als Zuschauer auf dem Rasen dabei. Titz kam als Letzter , ging als Erster. „Es ist doch klar, dass man nach so einem Spiel malität übergehen k der Trainer später. dings auch, dass mit änderungen im Tr nun nicht alles wiede
Mit Regensburg auf einen Gegner, d der Hamburger kon nutzte. Das Grundp doch nicht neu. Auc Spielen zuvor hatte die Gegner zu viele Großchancen. Titz sagt: „Wir haben individuelle Fehler gemacht und nicht kompakt verteidigt. Aber ich werde meine Spieler jetzt sicher nicht durchs Dorf jagen.“
Die Probleme mus der Coach allerdings schnell in den Griff bekommen.
Trotz vier Siegen aus den vergangenen fünf Spielen und aktuell Platz zwei in der Liga wächst die Kritik am Trainer. Es werde zu viel rotiert und es fehle ein echter Mittelstürmer auf dem Platz, so lauten unter anderem die Vorwürfe. „Mir ist schon bewusst, dass die Kritik nach so einer Niederlage kommt. Ich weiß aber auch, dass ich bei einem Verein arbeite, wo vieles in Extremen bewertet wird“, betont der Coach, der an seinem Grundkonzept weiter festhalten wird.
Fakt ist, der HSV hat von 15 Spielen mit Titz als Trainer neun gewonnen. Gegen Regensburg war sicher nicht die Rotation das Hauptproblem. In der Abwehr standen drei Spieler, die in dieser Saison jedes Spiel von Beginn an gemacht haben. Viele andere
Wechsel waren nach-