Hamburger Morgenpost

Comeback-Jubel beim HSVH

Hamburger drehen Spiel im zweiten Durchgang eindrucksv­oll

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„Oh, wie ist das schön!“, klang es aus der Hamburger Fankurve, die Mannschaft drehte eine Ehrenrunde auf der Platte. Zurecht – denn nach einer sehr starken zweiten Halbzeit gelang den Hamburger Handballer­n ein verdienter 25:17 (8:10)Erfolg gegen Dessau-Roßlau und damit der zweite Heimsieg in nur fünf Tagen.

Besonders nach der Pause drehte der HSVH so sehr auf, dass es die 2580 Zuschauer zwischenze­itlich von ihren Sitzen riss. Elf Minuten lang (35.-46.) blieb Dessau ohne Tor, die Hamburger dagegen trafen sieben Mal in Folge und drehten einen 10:13-Rückstand in eine Vier-Tore-Führung – die entscheide­nde Phase, ist sich Trainer Torsten Jansen sicher. „Wir haben heute zwei Gesichter meiner Mannschaft gesehen“, sagt er und lobte: „Vor allem die Jungen haben dann eine überragend­e Leistung gezeigt.“ Einen großen Anteil am Sieg hatte wie schon am Mittwoch der isländisch­e Torhüter-Neuzugang Aron Edvardsson, der mit elf Paraden die Dessauer Werfer immer wieder verzweifel­n ließ. „Es ist ein sehr schönes Gefühl, wenn ich der Mannschaft so helfen kann“, freut sich Edvardsson, mahnt jedoch gleichzeit­ig: „In den nächsten Spielen sollten wir vielleicht von Beginn an so spielen wie heute erst in der zweiten Halbzeit.“RMY

HSVH: Herbst (6), Weller (5/2), Axmann (3/1), Bergemann, Ossenkopp ( je 3), Tissier (2), Bauer, Forstbauer, Rix ( je 1).

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