So oft kracht es in Ihrer Straße
Der erste „interaktive Unfall-Atlas“für Hamburg im Internet. Wie man ihn nutzt, welche Ecken am gefährlichsten sind:
Zuwachs für die Hadag-Familie: „Kehrwieder“heißt das neue Baby, das derzeit auf der Pella-Sietas-Werft in Neuenfelde wächst und wächst. Das Gute: Dieser Sprössling ist von Geburt an stubenrein!
Eine Flex kreischt. Zwei Arbeiter balancieren ein großes Fenster über eine Gangway in den Schiffsbauch. Drinnen hängen Kabel von der Decke. An den noch unverputzten Wänden glänzt die Alu-Beschichtung des Dämmmaterials. Mit Hochdruck wird hier an dem neuen Schiff der Linie 62 gearbeitet. Die Zeit drängt: Im Oktober soll die Elb-Fähre fertig sein. Im November steht die Taufe an. Dann nimmt die „Kehrwieder“ihren Betrieb auf der Elbe auf.
400 Personen passen dann auf das Schiff, das sowohl Touristen als auch Pendler zwischen Landungsbrücken und Finkenwerder hin und her transportieren wird. Zwar ist die „Kehrwieder“baugleich mit ihrer großen Schwester „Elbphilharmonie“und hat auch die Hadagtypische Bügeleisen-Form. Allerdings wurde bei der „Kehrwieder“erstmals auf eine Pantry verzichtet, damit mehr Fahrräder, Kinderwagen oder Rollstühle aufs Schiff passen. Und: Es gibt USB-Anschlüsse zum Handy-Aufladen!
„Wir leisten mit diesem Schiff unseren Beitrag zur Luftreinhaltung in Hamburg“, erklärte der neue Hadag-Chef Tobias Haack gestern bei der Vorstellung der Fähre. Heißt: Die „Kehrwieder“hat einen diesel-elektrischen Antrieb und ist überdies mit einem Abgasnachbehandlungssystem ausgerüstet. Sie hat einen Rußpartikelfilter und einen SCR-Katalysator, der Stickoxide in Wasserdampf und Stickstoff umwandelt.
60 Prozent der HadagFlotte verfügen dann über Abgasfilter. „In den kommenden Jahren werden auch die restlichen Schiffe umgerüstet“, verspricht Haack. Schließlich sollen irgendwann einmal alle Familienmitglieder sauber werden.