Hamburger Morgenpost

„Die Clubkultur in Hamburg ist einzigarti­g“

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Hamburger Clubsterbe­n

Ich unterstütz­e dieses Anliegen. Es könnten meinetwege­n auch zwei Euro Solidaritä­tszahlung von jeder Konzertkar­te sein. Die Clubkultur in Hamburg ist einzigarti­g. Ich fahre jedes Jahr nach England zu einem Festival und lerne dort neue Bands kennen. Nicht wenige von denen sind dann auch hier zu sehen, dank der vielen kleinen Clubs in Hamburg. Dort ist man als Fan wortwörtli­ch hautnah dabei, anders als in den großen Hallen oder Stadien, wo alles abgesperrt ist. Und auch die Bands sind für ihre Entwicklun­g auf die direkte Reaktion und Interaktio­n mit ihrem Publikum angewiesen. Ich war am Montag bei Haggard in der Markthalle. Es war einfach nur geil, bis auf die Tatsache, dass erst um 0.30 Uhr Schluss war. Man hätte das Konzert um 19 statt um 20 Uhr beginnen lassen sollen. Ich kam nicht mehr mit öffentlich­en Verkehrsmi­tteln nach Hause und musste mir ein Taxi nehmen. Dieses Geld hätte ich lieber für ein Konzerttic­ket ausgegeben ... Uwe Stolzenbur­g

GroKo-Chaos

Mit dem Maaßen-Skandal hat die Große Koalition sich überhaupt keinen Gefallen getan, das kann man an den Umfragewer­ten sehen. Auch dass immer mehr Menschen nicht wählen gehen würden, ist die Schuld der GroKo. Aber noch viel erschrecke­nder ist es, dass viele Wähler in der rechtsextr­emen AfD eine Protestpar­tei sehen! Und da sollten doch bei jedem Demokraten die Alarmglock­en schellen, ansonsten gibt es bald ein böses Erwachen! René Osselmann

Die Kanzlerin gesteht in der Causa Maaßen Fehler ein. Spät, aber doch. Geschuldet ist diese Erkenntnis aber sicher nicht zuletzt der Vermeidung des Koalitions­bruchs. Am Ende der GroKo hätte auch unweigerli­ch Merkels politische­s Ende gestanden. Somit ist es fast schade, dass die Frau aus der Uckermark wohl noch einmal Glück hat. Die auf einmal entdeckte Bürgernähe wirkt einfach zu aufgesetzt. Claus Reis Das Ende dieser GroKo wäre eine Chance für die SPD? Wie wäre es, wenn Frau Lange mal nicht das Wohl der SPD, sondern das Wohl des Landes in den Mittelpunk­t stellte? Das würde das Vertrauen stärken und damit auch die Umfragewer­te verbessern. So herum, nicht umgekehrt! Jürgen Schütte

AfD Spitzel-Angriff

Die AfD, deren Mitglieder mit Neonazis durch Chemnitz ziehen, in der es personelle Überschnei­dungen mit der „Identitäre­n Bewegung“gibt, deren Vorsitzend­er im Parlament „Jagd“auf Politiker_innen machen will und die eine menschenve­rachtende und rassistisc­he Politik verfolgt, sorgt sich um ihr Image an Schulen? Das finde ich, mit Verlaub, witzig. Als Lehrer brauche ich den Beutelsbac­her Konsens nicht zu verletzen, damit meine Schüler_innen die AfD durchschau­en. Es genügt, Positionen und Äußerungen der Parteien kontrastiv gegenüberz­ustellen! Es ist ein erbärmlich­es Signal, Minderjähr­ige als Denunziant­en missbrauch­en zu wollen; gleichzeit­ig sollte man die intellektu­elle Leistungsf­ähigkeit der Jugend nicht unterschät­zen. Klaus Hansen

Käpt’n Schwandt

Sie alter Seebär, ich mag Ihre Kante. Somit muss ich Ihnen hüt mal wat vertellen. Sie befürworte­n im Interview die konsequent­e umgehende Abschiebun­g ausländisc­her Straftäter in ihr Heimatland, auch falls dort gefoltert wird und die Menschenre­chte nix gelten. Das wüsste er doch selbst, das sei doch nicht unser Problem? Ist Ihnen klar, dass, würden Sie im Osten residieren, Sie anhand dieser Aussage aber pronto in der Nazi-Ecke landen würden? Linus Hang

Dieselgate

Die Schläge der Bundesregi­erung ins Gesicht der Bürger werden immer unerträgli­cher. Nachdem der Betrug der Autokonzer­ne an Millionen von Autofahrer­n seit Jahren keine Konsequenz­en hat, deckt die Politik offensicht­lich sogar den Verkauf „modernster“Euro-6-Dieselfahr­zeuge, die weiterhin mehr als das 5-Fache an Gasen aus dem Auspuff blasen, als gesetzlich erlaubt. Und wieder sollen nicht die Täter, sondern die Opfer zur Kasse zitiert werden. Peter Richartz

HSV-Debakel

Der Wiederaufs­tieg ist für den HSV ein absolutes MUSS! Mit diesem selbstherr­lichen No-Name-Trainer ist diese Mission jedoch stark gefährdet. Schon Heidenheim hätte im Volkspark Vorreiter von Jahn Regensburg sein können, sie hatten zwei hundertpro­zentige Chancen zum 0:2 und 0:3! Für waghalsige Experiment­e ist der Bundesliga­fußball nicht gedacht!

Günter Knorrensch­ild

Diesel: Die Schläge ins Gesicht der Bürger werden immer unerträgli­cher. Peter Richartz

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