„Es bleibt ein bitterer Beigeschmack“
Mit Despoten reden
Herr Erdogan, der türkische Präsident, ist zu einem Staatsbesuch in die Bundesrepublik Deutschland gekommen. Kann man machen. Immerhin ist er ein Staatsoberhaupt. Ein bitterer Beigeschmack bleibt trotzdem, wenn man daran denkt, wie seine Regierung mit Oppositionellen und Journalisten umgeht, die in türkischen Knästen sitzen weil sie zu regierungskritisch sind. Außerdem darf man nie vergessen, wie Erdogan und seine Regierung über die Bundesregierung hergezogen sind. Darum ist dieser Staatsbesuch mehr als kritisch anzusehen. René Osselmann
Dieselfahrer zahlen?
Und wieder entpuppt sich Herr Scheuer als willfähriger Handlanger der Autobosse. Statt die Herren in ihre Schranken zu weisen und sie für ihre Betrügereien zur Kasse zu bitten, sollen sich jetzt die betrogenen Autokäufer an den Kosten beteiligen. Das ist reine Klientelpolitik. Offensichtlich hat nicht einmal mehr die Kanzlerin den Schneid, ihren Minister und die Automobilindustrie zur Ordnung zu rufen. Außerdem fällt auf, dass sich der ADAC, der sich sonst so gerne als Verbraucherschützer aufspielt, merkwürdig ruhig verhält.
Wolfgang Burger
Katholische Priester
Ich möchte endlich erleben, dass die Vergewaltiger im Kirchengewand mit mindestens der gleichen Härte bestraft werden wie andere Straftäter. Mindestens, weil sie die Opfer mit Gott einschüchtern, bevor sie den hilflosen und verängstigten Kindern Gewalt antun. Wie kann man noch an einen gütigen und gerechten Allmächtigen glauben, wenn er derartige Straftaten unter seinem irdischen Personal zulässt? Wie können Priester, die derartige Gewalt ausüben, an das glauben, was sie predigen? Dass sie keine Angst haben, vor dem Fegefeuer, der ewigen Verdammnis, ja nicht einmal vor ihrem eigenen Spiegelbild, kann doch nur bedeuten, dass sie selbst nicht an das Wort Gottes glauben. Klaus Plüg Alle Priester, die Kinder missbraucht haben, müssen vor ein ordentliches Gericht. Dafür muss die Verjährungsfrist vom Vatikan aufgehoben werden. Ich werden den Papst an seinen Taten messen. Nora Baltodano
Kutsche verunglückt
Es ist sehr berührend, wie sich die Helfer um das verletzte Pferd kümmerten. Es wurde aufgrund der schweren Verletzung eingeschläfert. Die Helfer streichelten das Tier bis zum letzten Atemzug. Danke dafür. Es ist unheimlich traurig, dass eine so fröhliche Kutschfahrt für die Beteiligten so tragisch enden musste. Horst Kuhn
Unfallstatistik
Viele Unfälle müssten nicht sein, wären die Verkehrsteilnehmer (per Auto, Rad und als Fußgänger) aufmerksamer und rücksichtsvoller. Viele Autos blinken nicht mehr beim Abbiegen und beim Spurwechsel. Einige Radfahrer sind scheinbar ohne Hirn unterwegs und auch Fußgänger sind durch ihr Handy nur noch körperlich anwesend. Radfahrer fahren bei Dunkelheit ohne Licht und dazu noch auf der falschen Seite. Radwege enden plötzlich und gehen auf der Straße irgendwie weiter. Zudem sind einige Ampelschaltungen nicht logisch und verursachen weitere Gefahren. Ich staune, dass bei dem Chaos nicht mehr und Schlimmeres passiert. Rainer Schering
Titz unter Beobachtung
Wieso schreibt ihr in Zusammenhang mit der Äußerung von Sportchef Becker (es sei momentan kein Thema, über die Zukunft des Trainers zu sprechen) von einem schwammigen Bekenntnis? Schreibt doch einfach: Es gibt keinen Grund dafür, weil die Mannschaft im Soll ist! Kai Johnsson
Solange der HSV Trainer zu oft rotieren lässt und ohne richtigen Stürmer spielt, wird der Verein keinen langfristigen Erfolg haben. Gegen Fürth und Pauli müssen Siege her, sonst wird es für den Trainer sehr ungemütlich werden.
Karsten Wulf
Lasst bloß den Trainer in Frieden. Er ist der beste, den der HSV in den letzten Jahren hatte. Er wird vielleicht noch einige Tiefen durchleben müssen, aber irgendwann wird sich seine Arbeit auszahlen. Ansonsten wird das Chaos weitergehen und irgendwann spielen wir dritte Liga. Ich glaube, die Mannschaft steht hinter Titz. Also tun wir es auch! Jürgen Versen
Titz ist der beste Trainer, den der HSV in den letzten Jahren hatte. Jürgen Versen
Derby HSV – St. Pauli
Es geht darum, Stärke zu zeigen, sagte einer der Ultras. Was hat der denn für einen Begriff von Stärke? Wie ein Neandertaler! R. Garbe