Die Pleite mit den Billig-Bikes
OBIKES Verkäufer will die Ramsch-Räder trotz behördlicher Anordnung nicht zurücknehmen
Nach der Rückruf-Aktion der „Obikes“durch das Kieler Verbraucherschutzministerium haben gestern zahlreiche Kunden versucht, die Ramsch-Räder an der Verkaufshalle in Barsbüttel wieder loszuwerden – vergeblich. Gegenüber der MOPO kündigte der Verkäufer an, keines der Räder zurückzunehmen.
„Die Bremsen der Räder sind in Ordnung, die haben 30 Jahre Garantie“, erklärt Osman Tazik, der die Bikes zu Tausenden aus der Insolauch kein Geld zurückzahlen. Ich habe gültige Prüfberichte aus Berlin und München, dass die Räder sicher sind.“Außerdem gebe es Betriebszulassungen für die Räder aus Österreich und der Schweiz.
Der Imbissbetreiber widerspricht damit den Berichten zweier Prüfstellen, die die Billig-Bikes getestet hatten und unabhängig voneinander zu dem Ergebnis gekommen sind, dass die Bremsen mangelhaft sind. Daraufhin hatte zunächst die Hamburger Verbraucherschutzbehörde eine Warnung ausgesprochen. Kurz darauf hatte das zuständige Kieler Verbraucherschutzministerium den Verkauf gestoppt und eine Rückrufaktiden und den Kaufpreis von 69 Euro zurückfordern wollten, reagierten genervt: „Auf dem Gelände fühlt sich keiner zuständig“, klagt eine Obike-Käuferin gegenüber der MOPO. „Anwohner sagten, dass schon den ganzen Tag Menschen mit ihren Rälenbesitzer Harald Ploß, der sein Lager an den Verkäufer Tazik vermietet hat, wegen des Ansturms bereits eine telefonische Bandansage: „Mit den Rädern der Firma Obike haben wir nichts zu tun und werden keine Auskünfte erteilen.“ dass Osman Tazik zunächst zehn Tage Zeit habe, eine Stellungnahme zu dem behördlichen Verkaufsverbot seiner Räder abzugeben. Erst dann werde er aller Voraussicht nach aufgefordert, alle Räder zurückzunehmen und den Kaufpreis zu erstat-