Eine Rutsche mit Rebic
Stürmerstar glänzt bei Startelf-Comeback. Hannover sinkt immer tiefer in die Krise
Ein starker Auftritt der Frankfurter und eine Ante-RebicShow sorgten für einen ungefährdeten Frankfurter Heimsieg gegen Hannover. Während sich die Hessen damit erst einmal von den unteren Rängen befreien, steckt 96 nach vier Niederlagen in Folge weiter tief im Tabellenkeller fest.
Matchwinner Rebic stand zum ersten Mal in dieser Saison wieder in der Startelf – und feierte ein Traum-Comeback. Bevor der Vize-Weltmeister in der 82. Minute unter stehendem Applaus vom Feld verabschiedet wurde, führte er die Eintracht auf die Siegerstraße. Nach dem 1:0 durch N’Dicka (36.) knipste Rebic das 2:0 selbst (45.+1.) und bereitete das 3:0 für de Guzman zudem vor (59.).
Der eingewechselte Hannoveraner Neuzugang Florent Muslija traf kurz vor dem Ende noch einmal zum Anschluss (86.), doch Jovic besiegelte in der 89. Minute den ersten Frankfurter Saison-Heimsieg. „Wir standen unter Druck, sind das Spiel aber ruhig angegangen“, analysierte Evan N’Dicka, der im sechsten Bundesliga-Spiel sein erstes Tor erzielte.
Ganz andere Stimmung herrscht derzeit bei den Niedersachsen: Als einziges Team ist man noch immer sieglos und nun auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. „Wir hatten uns viel vorgenommen“, sagte Hannovers Pirmin Schwegler nach dem Spiel und räumte ein: „Es ist uns nicht viel gelungen, das ist enttäuschend.“