Hamburger Morgenpost

So süffig war die Superwiesn

6,3 Millionen Menschen trinken 7,5 Millionen Liter Bier und verspeisen 124 Ochsen

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MÜNCHEN - Sommer, Sonne, entspannte Gäste: Eine Bilderbuch-Wiesn geht zu Ende. Obwohl das Oktoberfes­t in diesem Jahr zwei Tage kürzer war, kamen mehr Gäste – und doch ging die Zahl der Straftaten nach unten.

Nach Schätzung der Festleitun­g drängten in den zwei Festwochen rund 6,3 Millionen Gäste auf der Münchner Theresienw­iese. 100 000 Besucher mehr als 2017. WiesnChef Josef Schmid (CSU) verlieh dem Volksfest zum Abschluss am Sonntagabe­nd das Prädikat „Superwiesn“.

In den zwei Festwochen tranken die Gäste wie im Vorjahr 7,5 Millionen Liter Bier, brachten aber einen besseren Appetit mit: Besonders gefragt waren Haxn, Schweinsbr­aten und Käsespätzl­e. Die Gäste verspeiste­n aber weniger Ochsen (124 statt 127) und Kälber (48 statt 59) als im Vorjahr. Der Müllberg umfasst 95 Tonnen – fünf Tonnen mehr als 2017.

Insgesamt ging die Zahl der Straftaten um neun Prozent zurück, so die Zahlen vom Sonntag. Es gab 25 Prozent weniger Maßkrugsch­lägereien, 32 Prozent weniger Sexualdeli­kte und weniger Taschendie­bstähle. Dafür wurde vermehrt nach herumliege­nden Jacken gegriffen – und etwa 100 000 Gäste wurden dabei erwischt, wie sie Oktoberfes­t-Krüge mitgehen lassen wollten. Verloren wurde auch das ein oder andere. Wie fast jedes Jahr wurde im Wiesn-Fundbüro auch ein Gebiss abgegeben – diesmal aber auch zwei zusammenge­hörende Eheringe. Der Fund löste bei der Festleitun­g Rätselrate­n aus. Ob die beiden trotz verlorener oder vielleicht sogar absichtlic­h abgelegter Eheringe noch ein Paar sind, ist nicht bekannt.

Der neue Sanitätsdi­enst Aicher Ambulanz, der das Rote Kreuz ablöste, musste insgesamt 5800 Patienten behandeln – im Jahr zuvor waren 7000 Behandlung­en nötig. Und doch überschatt­ete eine Schlägerei das Fest. Nach einem Faustschla­g vor dem Augustiner­zelt starb ein 58-Jähriger. Der Täter stellte sich inzwischen bei der Polizei.

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 ??  ?? Amys Schwester Mary hinterläss­t einen Sohn. Amy Steenburg und ihr Ehemann Axel.
Amys Schwester Mary hinterläss­t einen Sohn. Amy Steenburg und ihr Ehemann Axel.
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Auch Amys Schwester Allison starb in der Limousine.
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Abby hatte mit ihrem Mann Adam zwei Kinder.

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