So geht es für Papadopoulos, S mp
DJ gw
Gideon Jung, Jairo Samperio und Kyriakos Papadopoulos sind die Pflegefälle des HSV in dieser Saison. Das Trio ist seit dem Sommer mit KnieVerletzungen außer Gefecht gesetzt und steckt nun mitten in der Reha. Wie sieht der genaue Fahrplan aus? Die MOPO gibt einen Überblick.
➤ Gideon Jung: Knapp acht Millionen Euro hatte Mainz 05 vor der Saison für Gideon Jung geboten. Der HSV lehnte das Angebot ab, denn der 24-Jährige war fest als Abwehrchef eingeplant. Entsprechend groß war der Schock, als bei Jung im Laufe der Saisonvorbereitung dann ein Knorpelschaden diagnostiziert wurde. Mehrere Monate Pause wurden vorhergesagt, das Fußball-Jahr 2018 schien für den Defensiv-Allrounder beendet zu sein. Mittlerweile sieht die Zukunft nicht mehr ganz so düster aus. Jung, der wöchentlich bis zu acht Einheiten im Volkspark und UKE absolviert, kommt sehr gut durch die Reha. Schon im November soll er zurück auf dem Platz stehen. Sein Ziel ist es, noch vor Weihnachten wieder bei einem Pflichtspiel dabei zu sein.
➤ Ende August hatte sich der Spanier im Training eine gruselige Knieverletzung zugezogen. Beide Kreuzbänder und das Innenband wurden massiv beschädigt. Die Frage lautete zunächst nicht, wann er auf den Platz zurückkehren kann, sondern ob es überhaupt noch mal ein Comeback geben wird. „Ich werde zurückkommen“, ist sich der 25-Jährige mittlerweile sicher. Seine Reha läuft seit sechs Wochen. Er absolviert das volle Programm in Hamburg. Bei den Spielen ist er als Zuschauer dabei, oft schaut er auch in der Kabine vorbei. Auch wenn er für den HSV in dieser Saison kein Spiel mehr bestreiten wird, gehört er zur Mannschaft. Es gibt weiterhin auch den Plan, ihn in als Experten für Standardsituationen in das Trainerteam zu