Hamburger Morgenpost

Alte Liebe? Auf Eis!

Crocodiles empfangen heute Berlin. Quartett trifft auf den Ex-Klub

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Von JULIA HENYS

Wenn die Crocodiles Hamburg heute (20 Uhr) den ECC Preussen Berlin empfangen, kann es nur bissig werden! Hamburg gegen Berlin – ein Duell, das allein schon für ordentlich Zündstoff sorgt. Doch damit nicht genug: Gleich vier Krokodile haben ihre Vergangenh­eit in der Hauptstadt. Jetzt ist Schluss mit lustig – die alte Liebe liegt auf Eis!

Mit Brian Bölke, Tom Kübler, Jake Ustorf und Niklas Zoschke wechselten zu dieser Saison gleich vier ExBerliner an die Elbe. Alle von ihnen habe ihre Wurzeln in der Hauptstadt, jeder auf seine ganz persönlich­e Art und Weise. Jetzt wollen sie gemeinsam im Trikot der Hamburger auf Punktejagd gehen. „Wenn ich für die Cro codiles spiele, gehe

100 Prozent als Ham burger auf das Eis“, Goalie Niklas Zosch ke. „Sonst sehe ich mich aber eher noch als Berliner“, gibt der 21-Jährige lachend zu. „Ich habe 18 Jahre in Berlin gelebt. Meine Familie und Freunde sind dort, das kann man nicht so einfach abgelegen.“Und auch Verteidige­r Brian Bölke kann die Liebe zu seiner Heimatstad­t nicht ganz verbergen. „Klar bin ich ein Berliner. Aber jetzt interessie­rt mich das nicht!“Der 19-jährige Verteidige­r stand in der vergangene­n Saison selbst noch im Kader der reussen, jetzt ht’s gegen den Ex-Klub ran. „Natürlich at man im Hinterkopf, dass man gerade gegen die alte Mannschaft auf dem Eis steht“, sagt Bölke und fügt hinzu: „Da will man die natürlich besonders ärgern und ein wenig sticheln!“Ob es ihm heute gelingen wird? Sechs Spiele haben die „Crocos“bereits hinter sich. Drei Siege – drei Niederlage­n.

Offensiv läuft es schon ganz gut, Defensiv muss hingegen noch eine Schippe draufgeleg­t werden! „Wir müssen lernen, über 60 Minuten unser Spiel durchzuzie­hen“, sagt Bölke. Bei den Gästen aus Berlin lief es zuletzt überhaupt nicht rund. Gerade zwei Punkte konnten aus den letzten Spielen geholt werden. „Man darf ein Team niemals unterschät­zen. Egal, wie es bei denen läuft. Wir müssen bereit sein, alles zu geben und von Anfang an das Tempo vorlegen“, warnt Verteidige­r Kübler.

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