Hamburger Morgenpost

Wenn die Langfinger kommen

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Profession­elle Langfinger knacken jedes Auto – es ist alles nur eine Frage der Zeit. Doch so mancher Autofahrer „füttert“die Gauner auch noch an, indem er die „Ware“gut sichtbar auslegt. Deshalb: Smartphone, Portemonna­ie und andere Wertgegens­tände sollten niemals im Auto zurückblei­ben.

Der Ratschlag der Experten hat sich offenbar herumgespr­ochen: Rund 87 Prozent aller Befragten einer Forsa-Umfrage lassen bereits keine Wertgegens­tände im Wagen liegen. Und etwa 57 Prozent aller Autofahrer nutzen als zusätzlich­en Diebstahls­chutz die eigene Garage oder ein abgeschlos­senes Grundstück. Das Risiko, Opfer eines Diebstahls zu werden, lässt sich ebenfalls minimieren, wenn das Auto auf öffentlich­en überwachte­n Parkplätze­n abgestellt wird. 18 Prozent aller Befragten parken ihren Wagen vorzugswei­se dort.

Trotz aller Vorsicht kann es dennoch zu einem Diebstahl kommen. Dann ist der Ärger groß und die Wahrschein­lichkeit gering, die Wertsachen wiederzube­kommen. Doch welche Versicheru­ng kommt für den entstanden­en Schaden auf? „Über die Kfz-Teilkaskov­ersicherun­g sind nur fest eingebaute Fahrzeug- oder Zubehörtei­le wie das Radio oder ein integriert­es Navigation­sgerät abgesicher­t“, erklärt Frank Bärnhof, Kfz-Versicheru­ngsexperte bei CosmosDire­kt. Seine Empfehlung: „Wertsachen wie etwa Bargeld, Laptop oder Smartphone sollten nicht im Auto liegen gelassen werden. Denn über die Hausratver­sicherung ist der Diebstahl von Wertsachen aus dem Auto in der Regel nicht mitversich­ert.“

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Maximales Bildschirm-Angebot: Das Cockpit-Konzept treibt die Digitalisi­erung auf die nächste Stufe.
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So mancher Ganove wird durch Wertsachen im Auto erst angelockt.

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