Das schafft nur der HSV ...
Wie der entlassene Trainer reagiert +++ Was die Bosse sagen +++ Wer sein Nachfolger wird
Er macht aus seinem Herzen keine Mördergrube. Das hatte Fiete Arp schon vor dem Derby klargemacht. Und natürlich ließ den „Ziehsohn“von Christian Titz auch der Trainerwechsel nicht kalt. Mit sechs Ausrufezeichen und eindeutigen Emojis kommentierte der 18-Jährige die Entscheidung der Bosse, Titz vor die Tür zu setzen.
Das wiederum wollten die nicht auf sich sitzen lassen. Sportvorstand Ralf Becker war hörbar verstimmt. „Das ist ein junger Spieler“, sagte er. „Trotzdem geht das nicht. Eine solche Meinungsäußerung nach außen ist nicht zu akzeptieren.“Man habe mit dem Top-Talent bereits gesprochen, die Aktion werde geahndet, hieß es.
Fiete fühlt sich missverstanden, seine Äußerung sei gar keine Kritik gewesen, postete er später: „Da es anscheinend manche schon wieder nicht begreifen und ein riesen Fass aufmachen wollen, das war an keinen anderen gerichtet als Christian Titz, ich will damit keine Entscheidung kommentieren, kritisieren oder sonst was, nur meine Gefühle über das Ende unserer Zusammenarbeit ausdrücken.“
Übrigens: Auch andere Spieler reagierten extrem angefressen auf den Trainerwechsel und unterstrichen im Gespräch mit der MOPO, dass das Verhältnis zwischen Coach und Mannschaft absolut intakt gewesen sei. Zitieren lassen wollte sich allerdings niemand.