„Titel-Geschichten sind mir oft zu reißerisch“
Zum dritten Mal lud die MOPO ihre Leser ein
Was beschäftigt eigentlich unsere Leser und was wünschen sie sich von der Hamburger Morgenpost? Zum dritten Mal lud die MOPO am vergangenen Sonntag Leser zum Redaktionsbesuch in die neuen Räume nach Ottensen (Barnerstraße) ein.
Bei einer Führung durch die Redaktion verschaffen Chefredakteur Frank Niggemeier und sein Stellvertreter Maik Koltermann den MOPO-Lesern einen Überblick über die verschiedenen Ressorts, bevor es zum Gespräch in den Konferenzraum geht.
Und da geht es schnell zur Sache: Leser Michael Zimball (74) wünscht sich mehr Berichterstattung über politische Themen. Mit seiner Kritik an den Hartz-IV-Reformen stößt der Barmbeker auf offene Ohren. „Wir freuen uns, wenn sich MOPOLeser bei uns einbringen“, erklärt Chefredakteur Niggemeier.
„Die MOPO hält die Balance zwischen Boulevard und Haltung“, findet Leserin Sybille Horacek. Für die Wahl-Hamburgerin ist zudem das Format entscheidend: „Perfekt für den Weg zur Arbeit“, findet sie. Leser Andreas Sedlmair lobt die liberale Position der MOPO.
„Mir gefällt das Format Standpunkt, weil ich da mit fremden Meinungen konfrontiert werde“, findet Kjell Kuhn, mit 14 Jahren der Jüngste im Raum. Natürlich gibt es neben den Lorbeeren auch Kritik am Blatt: „Die Titelgeschichten sind mir oft zu reißerisch und interessieren mich meistens gar nicht“, so Sedlmair.
Zum Abschluss des Leserbesuchs erklärt der stellvertretende Chefredakteur Maik Koltermann den Tagesablauf in der Redaktion: „Um 9.45 starten wir mit der Ressortleiter-Konferenz, danach besprechen wir in der Lokalredaktion die Themen, die anstehen. und unsere Reporter schwärmen aus.“
Nach eineinhalb Stunden geht der dritte Leserbesuch zu Ende. Wir freuen uns auf weitere Leser hier bei uns im Haus! Möchten auch Sie die MOPO näher kennenlernen? Dann schreiben Sie einfach an leserbriefe@mopo.de, Stichwort: „Leser treffen die MOPO“.