Hamburger Morgenpost

Rubel-Karren

Trappenkam­p verkauft Russen-Raritäten auf vier Rädern

- OMAS HIRSCHBIEG­EL irschbiege­l@mopo.de

sind auf unseren Straßen tener als Rolls Royce er McLaren und hören f so nette Namen wie ossie“oder „Möwe“– ssische Autos. Die Firma ral Hamburg“in Trapnkamp handelt mit den ssen-Exoten.

r GAZ 69 ist ein echter ngucker. Er gehört DimitDubro­wski, dem Inhaber s kultigen Ladens in den umen eines ehemaligen G-Autohauses im Kreis Segeberg. Der unverwüstl­iche Geländewag­en ist Baujahr 1956 und hat immerhin 100 PS. Jahrzehnte­lang war der GAZ Standard-Fahrzeug der Roten Armee.

Dubrowski ist ein Großteil des Jahres in Osteuropa unterwegs – immer auf der Suche nach Russen-Raritäten auf vier Rädern. So wie einem GAZ 12zim aus dem Jahr 1955. Die schwarze Limousine sieht aus wie ein US-Straßenkre­uzer aus den Fifties – kein Zufall. Die Russen haben damals ziemlich gnadenlos bei „Buick“oder „Chevy“abgekupfer­t.

In der Garage staunen wir über ein schwarzes AutoMonste­r – eine „Tschaika“(„Möwe“). Dieser 5,6 Meter lange und 2,2 Tonnen schwere Wagen war im Ostblock für Privatleut­e kaum zu ergattern, sondern meist Parteifunk­tionären vorbehalte­n. Auch in der DDR waren diese Autos im Einsatz für die „Partei der Arbeiterkl­asse“SED gewesen.

Aktuell harrt der Wagen noch seiner Überholung. In freundlich­em Blau dagegen glänzt ein 75er Moskwitsch („Mossie“) 408. Für 11000 Euro kann sich der neue Besitzer fühlen, wie ein stolzer Sowjet-Bürger, der es nach 15 Jahren Wartezeit endlich zu einem Auto gebracht hat.

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