Autokindersitze: ADAC und Stiftung Warentest warnen vor Gift in vier Modellen
BERLIN - Wer einen neuen Kindersitz fürs Auto braucht, kann bei den meisten Modellen sorglos zugreifen. Das ist das Ergebnis eines Gemeinschaftstests von ADAC und Stiftung Warentest. Demnach schneiden elf von 18 überprüften Sitzen „gut“ab. Drei Modelle sind „befriedigend“. Vier sind jedoch „mangelhaft“, weil sie in den Bezügen Schadstoffe haben, die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein.
Für Kinder bis 13 Kilogramm Körpergewicht erhalten beispielsweise der Hauck Comfort Fix + Comfort Fix Isofixbasis für 220 Euro ein „gut“(Note 2,1), ebenso der Maxi-Cosi CabrioFix für 140 Euro (2,1) und der 120 Euro teure Hauck Comfort Fix (2,4).
Bei den Sitzen nach i-SizeNorm bis 105 Zentimeter Körpergröße sind u.a. drei Britax-Modelle für 350 bis 500 Euro „gut“(1,7): der Römer Baby-Safe2 i-Size + i-Size Base und das Modell mit i-Size Flex Base sowie der Römer Swingfix M i-Size, ebenso der Joie i-Level für 300 Euro. Für Kinder mit neun bis 36 Kilo Körpergewicht ist der Cybex Pallas S-Fix für 300 Euro „gut“(2,4). Das gilt auch für den Cybex Solution S-Fix für 190 Euro in der Klasse von 15 bis 36 Kilo mit der Note 1,7.
„Mangelhaft“bewertet wurden im Text der aufblasbare Sitz von der Firma Nachfolger HY5 TT (350 Euro) – er war belastet mit Naphthalin, wie auch Jané Koos iSize (210 Euro) und Jané Koos iSize + iPlatform (370 Euro). Der Kindersitz Osann Fox (189 Euro) war belastet mit dem Flammschutzmittel TDCP.