Hamburger Morgenpost

Tel! Arp muss blechen

Nach Kritik an Titz-Entlassung: Vorstand Becker liest dem Talent die Leviten. Geldstrafe wird wohl folgen

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Das Nachspiel kam mit Ansage. Nachdem Fiete Arp seinem Unmut über Christian Titz’ Entlassung via Instagram freien Lauf ließ, kündigte Ralf Becker Konsequenz­en an. Bereits gestern musste Arp dann zum R port beim Sportvorst­an und wird in Kürze wohl a noch zur Kasse gebeten.

Der Denkzettel saß. Und die HSV-Oberen hoffen, dass Arp verstanden hat. Noch bevor der Angreifer zum ersten Training unter Hannes Wolf antrat, wurden ihm von Becker die Leviten gelesen. Weil Arp mit seinem Instagram-Post zum Trainerwec­hsel (drei unterschie­dliche und wenig erfreute Smileys) bereits zum zweiten Mal über die Stränge schlug. Schon vor dem Derby gegen St. Pauli hatte das Talent für Aufsehen gesorgt, als auf seinem Account ein Profilbild mit der Aufschrift „Fuck was er postet – und seinen Fokus wieder deutlich klarer auf den Platz richten. Der 18-Jährige soll sich einsichtig gezeigt und mehrfach entschuldi­gt haben. Dennoch: Nach den Partien in Magdeburg und kommenden Dienstag in Wiesbaden (Pokal) wird der HSV aller Voraussich­t nach noch eine Geldstrafe ausspreche­n.

Keine leichte Situation für Arp, der ein besonderes Verhältnis zu Titz pflegt – und damit auch seinen Post begründete. „Das war an keinen anderen als Christian Titz gerichtet“, schrieb Arp später. Er habe nur seine Gefühle über dessen Rauswurf ausdrücken wollen. Dem Vorstand aber ging die Art und Weise deutlich zu weit.

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Ende eines gemeinsame­n Weges: Fiete Arp wurde von Christian Titz (r.) bereits in der U17 des HSV geformt, ist von dessen Rauswurf tief enttäuscht.
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