Hamburger Morgenpost

Der Kampf ums Merkelentb­rannt! ist jetzt voll

Partei-Vorsitz nein, abe Kanzleramt ja: Merkel kündigt Absch ed von der politische­n Bühne für 202 an

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BERLIN - Gesundheit­sminster Jens Spahn (CDU) war gerade einmal 20 Jahre alt, als Angela Merkel im Jahr 2000 CDU-Chefin wurde. Gestern hat die Kanzlerin ihren Verzicht auf eine weitere Kandidatur für den Vorsitz erklärt – und damit ein Beben in ihrer Partei und der Hauptstadt ausgelöst. Um ihre Nachfolge kämpfen nun nicht nur Spahn, sondern auch Ex-CDU-Fraktionsv­orsitzende­r Friedrich Merz und CDU-Generalsek­retärin Annegret Kramp-Karrenbaue­r. Und womöglich bald noch andere. CSUChef Horst Seehofer vergoss währenddes­sen einige Krokodilst­ränen.

Der Druck nach den Erdrutsch-Verlusten der CDU und der GroKo-Parteien bei der Hessen-Wahl am Sonntag war wohl zu groß: Angela Merkel kündigte an, sich ganz aus der Politik zurückzuzi­ehen – aber erst im Jahr 2021. Das wäre das reguläre Ende der aktuellen Wahlperiod­e. Bis dahin will sie Kanzlerin bleiben. Auf eine erneute Kandidatur für den CDU-Vorsitz im Dezember in Hamburg verzichtet die 64-Jährige aber. Nach 2021 wolle sie dann kein weiteres politische­s Amt mehr anstreben. Auch nicht bei der EU. Und auch bei vorgezogen­en Neuwahlen stünde sie nicht mehr zur Verfügung.

„Ich habe das Gefühl, dass es heute an der Zeit ist, ein neues Kapitel aufzuschla­gen. Ich wurde nicht als Kanzlerin geboren. Und das habe ich nicht vergessen“, sagte Merkel. Und „Ich habe mir imm wünscht und vorgeno meine staatspoli­tisch parteipoli­tischen Äm Würde zu tragen und nes Tages auch in W verlassen. Zugleich w dass so etwas in eine schen Ordnung nicht sam am Reißbrett werden kann.“

Sie weiche mit dem von einer tiefen Ü gung ab, sagte Merke ist: Parteivors­itz und leramt müssen auf ei son vereint sein. M „Dieser Schritt ist ei W nis, keine Frage. Abe Abwägung aller Vo Nachteile bin ich d zu dem Ergebnis geko dass es vertretbar ist Wagnis einzugehen.“lich sei der Entschlu Rückzug vom Parte bereits im Sommer g behauptete Merkel. dem Druck der „sehr schenden, bitteren“W Hessen, habe sie ihre rung nun vorgezogen

Die Diskussion üb Nachfolge im Vors Partei wolle sie nicht flussen, sagte Merk könne sich als Ka auch eine Zusamme mit Friedrich Merz od Spahn vorstellen, d scharfe konservati­ve ker ihres Kurses gelte bin ein Mensch, d ziemlich vielen Me sehr, sehr gut zusam beiten kann. Dafür auch bekannt.“Am l wäre Merkel aber wo Parteivors­itzende An Kramp-Karrenbaue­r,

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