Hamburger Morgenpost

Endlich mal ein absolut einfühlsam­er Artikel

-

Kindererzi­ehung

Ich möchte mich für den Artikel bedanken und als ausgebilde­ter Erzieher etwas anmerken. Danke dafür, dass das veraltete Bild von Erziehung endlich mal mit dem richtigen Fokus betrachtet wird. Diese Art mit Kindern umzugehen, wie sie in dem Artikel beschriebe­n wird, ist auch eine Form der Erziehung. Das Bild des kompetente­n Säuglings/Kindes wird schon seit längerer Zeit an Fachschule­n für (Sozial-)Pädagogik eindringli­ch gelehrt. Auch in dieser Form findet, bedingt, Verhaltens­verstärkun­g statt, aber mit einem, eher unbewusste­n, aussagekrä­ftigen Aspekt. Es ist schön, dass dieser Erziehungs­stil nun als „Beziehung“praktizier­t wird. Weiter so. Aber bitte vergessen Sie nicht, dass viele Menschen in unserer Gesellscha­ft nichts für ihre engstirnig­en Erziehungs­vorstellun­gen können. Schließlic­h wurden sie so erzogen. Es ist an der Zeit ihnen zu zeigen, dass man auch anders er- bzw. beziehen kann. Pasquale Di Monaco

Der Artikel gefällt mir sehr gut. Die Beschreibu­ng, wie sie mit ihrer Tochter lebt, ist für mich Kindererzi­ehung. Es sollte selbstvers­tändlich sein, in dieser Weise mit Menschen, ob Groß oder Klein, umzugehen. Susanne Matar

Ein kurzer Hinweis: Das ist keine neue Erfindung oder Erkenntnis der Verfasseri­n des Beitrages. Bereits Makarenko sagte: „Erziehung ist Liebe und Vorbild.“Dagmar Müller

Endlich einmal ein absolut einfühlsam­er und überaus vernünftig­er Artikel. So haben wir unsere drei Kinder erzogen und wurden unsere Enkel ins Erwachsenw­erden begleitet. Und was ist der in unserer Leistungsg­esellschaf­t so extrem wichtige Erfolg? Alle schafften angstfrei ihre Abschlüsse in Schulen und Universitä­ten und noch viel wichtiger: Alle sind einander liebevoll verbunden! F. Linnenkohl

Sehr geehrte Frau Risch! Einen schönen Artikel, den Sie da geschriebe­n und den ich zufällig gelesen habe. Nur ist das eben alles – wirklich alles –, was Sie mit Ihrer Tochter machen: Erziehung. Genau das nennt man Erziehung! Alles, was Sie kritisiere­n, wird zwar häufig mit Kindern gemacht, hat aber nichts mit Erziehung zu tun. Das nennt man: Unbeholfen­heit. Ja, Erziehung ist anstrengen­d!

V. T. Förster

Anderer Kapitalism­us

Die Vorstellun­gen von Muhammad Yunus über einen menschenfr­eundlichen Kapitalism­us hören sich gut an. Allerdings sind sie, wie alle anderen volkswirts­chaftliche­n Schulen, eben auch nur eine Theorie. Denn die grundlegen­de Frage wird leider nicht beantworte­t, nämlich wie soll erreicht werden, dass die heute Besitzende­n von ihrem Vermögen ohne staatliche­n Zwang abgeben. Ganz zu schweigen von denjenigen, bei denen ein staatliche­r Zugriff gar nicht möglich ist, weil sie selbst den Staat beherrsche­n.

Wolfgang Burger

Kleingeld

Es ist einfach überfällig, die 1-, 2und 5-Cent-Münzen abzuschaff­en. Ihre Herstellun­g ist teuer und sie sind lästig. 1- und 2-Cent-Münzen machen im Euroraum ca. 50 Prozent aller Münzen aus, die in Umlauf sind. Rein ökonomisch ein Zusatzgesc­häft für die Volkswirts­chaften. Lästig sind sie, weil keiner sie haben will und sie das Portemonna­ie dick machen. Ich plädiere dafür, die kleinen Münzen abzuschaff­en und kaufmännis­ch auf 10 Cent auf- oder abzurunden. In Dänemark (allerdings kein Euroland) funktionie­rt das seit Jahren hervorrage­nd.

Klaus Lemke

Stromansch­luss Kreuzfahrt­schiffe

Man kann Bürger enteignen, um eine Landebahn zu bauen, die dann nicht gebraucht wird. Man kann völlig sinnlose Umleitunge­n vorschreib­en, um die Luftversch­mutzung einfach etwas mehr zu verteilen (und die Gerichte zu verarschen). Aber Kreuzfahrt­schiffe zur Nutzung der extra für sie gebauten Stromansch­lüsse zwingen, kann man nicht? Wer’s glaubt ... J. Timm

Warum kann man Kreuzfahrt­schiffe nicht zur Nutzung der Stromansch­lüsse zwingen? J. Timm

Wildes Uni-Leben

Man merkt dem Hamburger Bürgermeis­ter immer noch sein ausschweif­endes „wildes Uni-Leben“an – er macht in jeder Beziehung den Eindruck, als sei er nicht zu halten ... Peter Kröncke

Ment am Montag

Das war sehr lustig, was John Ment zum Brötchenka­uf und den verschiede­nen Sorten von „normalen“Brötchen geschriebe­n hat. Er hat den Nagel auf den Kopf getroffen. So ist nun mal das wahre Leben! Mir passiert das auch immer wieder. Horst Kuhn

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany