Das sagt „Polle“zur neuen Rolle
U21-Europameister muss unter Wolf zurück in den Kasten
zum Hamburger-Weg-Weihnachtstag am 4. Dezember können die Wünsche von allen Interessierten gepflückt und erfüllt werden. Dann gibt es im Volkspark die große Bescherung. Beim Aufhängen der Wünsche half auch Julian Pollersbeck mit.
„Es ist schön, dass Kindern, die weniger haben, damit eine Freude gemacht wird“, erzählt der HSV-Torwart, der sich, seinen Mitspielern und seiner Familie vor allem Gesundheit wünscht. Spezielle Fußball-Wünsche hat er keine. „Das müssen wir uns alles hart erarbeiten.“
Der nächste Kraftakt wartet auf ihn und den HSV am kommenden Montag mit dem Heimspiel gegen den Tabellendritten Union Berlin. „Das wird ein harter Brocken“, sagt Pollersbeck, der auf ein ähnliches Highlight wie beim letzten Heimspiel gegen Köln hofft. Auf die Frage, ob es ein besonderer Anreiz ist, die erste Mannschaft zu sein, die Union in dieser Saison schlägt, antwortet er: „Das wäre das Zuckerl.“
U21-Europameister Pollersbeck ist auf jeden Fall bereit. Er ist mit acht Spielen ohne Gegentor der beste Torwart der Zweiten Liga. Auch unter dem Trainerwechsel beim HSV hat seine Leistung nicht gelitten. Dabei ist es kein Geheiminis, dass er ein großer Fan des mitspielenden Torwarts war. Zur neuen Rolle sagt „Polle“: „Es hat Spaß gemacht. Jeder Trainer hat seinen eigenen Stil. Es ist mein Job, das umzusetzen, was der Trainer von mir will. Wenn ich das nicht mache, habe ich ein Problem. Ich habe auch jetzt noch Freiheiten, darf und soll auch weiterhin Fußball spielen. Am liebsten bin ich der, der Bälle hält. Ich will vor allem Spiele gewinnen.“