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Diesel-Skandal
Und wieder erweist sich Herr Scheuer als ein treuer Paladin der Autoindustrie. Wider besseres Wissen behauptet er nach wie vor, es gäbe keine einsatzbereiten Nachrüstmöglichkeiten für Dieselmotoren. Nicht nur dass er permanent lügt, er verhindert dadurch, dass die Betrüger aus der Kfz-Branche endlich zur Kasse gebeten werden. Und das alles zulasten von Millionen Diesel-Fahrern und der Gesundheit der gesamten Bevölkerung. Dass die Kanzlerin ihrem Minister nicht schon längst in die Parade gefahren ist, erweckt den Verdacht, dass auch sie ihre schützende Hand über die Auto-Bosse hält.
Wolfgang Burger
Macht Rathausplatz wieder schick
Ihre Darstellung vom Rathausplatz um 1930 beweist, wie großartig ein derartig wichtiger Ort aussehen kann. Die Komposition auf dem Bild ist zeitlos, schlicht und trotzdem umwerfend charmant. Sie erinnert an mediterranes Flair. Auch Pferdekutschen wären heute eine tolle Touristenattraktion. Wie kann es sein, dass die Fressbuden-Stahlgerüste auf diesem Platz unter Denkmalschutz stehen? Schönste Stadt der Welt ist in dieser Hinsicht ein schlechter Witz. Also, vorwärts in die Vergangenheit! B. Sievers
Ein ausgezeichneter Artikel! Doch was gehört in die Mitte eines neugestalteten Platzes? Richtig, das Kaiser-Denkmal mit den vier Allegorien. Aber ohne Kaiser! Wir stellen vier Repräsentanten der Kaiserzeit (Amalie Sieveking) der Weimarer Republik (Ernst Barlach) der Nazi-Zeit (Ruth Held) der Bundesrepublik (Helmut Schmidt) auf den Sockel! Viktor Rengstorf
Stadtentwicklung
Wenn wir uns endlich unserer Werte (historische Bausubstanz und Wohnen im Grünen), besinnen, dann sollte dem marktwirtschaftlichen Denken ein schnelles Ende bei den City-Hochhäusern, den Elbbrücken und auch den irrsinnigen Verdichtungen, wie am Mühlenkampkanal gesetzt werden! Ohne Fritz Schumachers Forderung nach Wohnen mit Licht, Luft und Ausblick(!) verstanden zu haben, verdichtet Rot/Grün jedes noch so grüne Fleckchen Hamburgs, um ihre Quoten nachzuweisen! Wenn es nach ihnen ginge, können wir die Alsterkanäle mit siebengeschossigen Wohnbauten umzingeln! Leidtragende sind wir Langzeitbewohner, denen irrsinnige Verdichtungen vor die Nase gesetzt werden! Da der Politik dieser städtebauliche Sachverstand abhandenkommt, müssen wir Bürger und Fachleute uns gegen drohende Bausünden wehren! Christian Enger
„Behindert mich einfach nicht“und Gastrokritik
Wie immer fehlt in Ihrer Restaurantbesprechung, „La Crème de la Crêpe“, der Hinweis auf eine vorhandene oder nicht vorhandene Barrierefreiheit. Die Zeiten, in denen z. B. Rollstuhlfahrer kein Interesse an Restaurants haben oder sich diese nicht leisten können, sind längst vorbei!
Andrea Erdmann, rollstuhlfahrender Mensch, der unglaublich gerne essen rollt
Radweg Elbchaussee
Die Elbchaussee, die seit Jahrzehnten neben der B 431 die einzige Hauptstraße stadtein- und auswärts darstellt, ist schon aufgrund von Einengungen, beispielsweise vor und hinter Teufelsbrück, sowie des großen Verkehrsaufkommens für Fahrradspuren ungeeignet. Statt sich an der Elbchaussee festzubeißen, sollte sich die Fahrradlobby eher um die Instandsetzung vorhandener Fahrradwege kümmern und das Geld nicht für unsinnige Fahrradstraßen wie beispielsweise den Harvestehuder Weg verplempern, wo bereits perfekte Radwege über die Alsterwiesen existierten. Auch lässt sich zunehmend beobachten, dass Radfahrer aus Sicherheitsgründen lieber den Bürgersteig nutzen, statt der auf die Straße gelegten Radstreifen.
Stefan Bick
Boykottiert FIFA
Ich finde Ihr Statement eigentlich ganz gut und sachlich. Mir fehlt allerdings ein Hinweis, was wir alle gemeinsam tun können, der FIFA den Rücken zuzuwenden. Nur Trikotverzicht ist sicher gut, aber es gibt doch sicher noch mehr. Am besten ein Katalog für alle, publiziert über die Medien, einfach und verständlich. Marc Rother
DFB-Abstieg
Abstieg hin oder her, wir sind immer noch wer! Sollen sich die anderen Fußball-Nationen darüber freuen – irgendwann wird FußballDeutschland wieder zurückkommen und wieder Titel holen. K. Wulf
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