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Selten hat es einen so treffenden Bericht zum Verhalten der Radfahrer heutzutage gegeben. Bravo. Hinzuzufügen wäre noch, dass sich das Verhalten nicht nur auf die Straße bezieht, Parkwege sind ebenso betroffen. Spazierengehen ist nur eingeschränkt möglich, da Raser von hinten und vorn kommen, Sturm klingeln und erwarten, dass man zur Seite springt.
Christa Vollrath
Sehr geehrte Frau Schulz, als Radfahrer und Fußgänger kann ich Ihnen ohne Wenn und Aber beipflichten.IchhabeausÜberzeugungkeinen Führerschein und kann das Verhalten der Radfahrer auf Straßen oder Fußwegen nicht nachvollziehen. Zumal sie sich, obwohl es Radspuren gibt, konsequent auf dem Fußweg breitmachen. Und dieser Tonfall! Egal ob männlich oder weiblich. Eigentlich schade.
Siegfried Schuricht
Eine Kennzeichen-Pflicht für Radfahrer bringt überhaupt nichts, solange die Polizei so unterbesetzt ist wie momentan. Wer soll denn die Radsünder kontrollieren?
Martin Stiehler
Kennzeichen-Pflicht für Fahrräder? Ich bin dagegen. Aber nur aus dem Grund, weil Versicherungen (die diese kleinen Kennzeichen ausgeben) hier eine neue Einnahmequelle wittern werden. Es würde mir gehörig auf den Keks gehen, dass ich und 90 Prozent der Radfahrer für die Honks zahlen müssen, die zum Fahren zu blöde sind. Mir fällt auf, dass immer mehr Menschen auf das Rad umsteigen, leider oft ohne Helm und ohne Verstand. Da wird einhändig mit dem Handy am Ohr gefahren, dazu noch eine Fellbesetzte Kapuze, die einen Blick nach rechts und links unmöglich macht – man kreuzt Straßen und Radwege, als ob man das Ticket für den Leichenwagen schon in der Tasche hätte. Vom Achten auf Ampelsignale will ich hier mal gar nicht erst sprechen. Dazu kommen noch die Biker, die der Meinung sind, dass sie so helle im Kopf sind, dass sie kein Licht brauchen... Mein Fazit: Final kommen wir wohl nicht drum herum, Kennzeichen einzuführen. Dabei könnten wir uns das sparen, wenn alle miteinander mehr Rücksicht nehmen würden. Michael Ohrts
Die Idee, auch Radfahrer in die Kennzeichenpflicht zu nehmen, hatte auch ich schon vor langer Zeit, als sich Hamburg zu einer Fahrradfahrerstadt aufmachen wollte – was nicht klappen kann und wird. Also: gleiches Recht und gleiche Pflicht für alle Verkehrsteilnehmer! Bei Haftbarmachung von Radfahrern könnte man mit den anfallenden Gebühren als positiver Nebeneffekt so einige Radwege sanieren. Klaus Keller, Sasel
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Sicherlich mag es erstrebenswert sein, bezahlbaren Wohnraum in der Stadt zu schaffen. Dann aber bitte auch langfristig. Die niedrigen Mietpreise sind nicht, wie sonst im geförderten Wohnungsbau üblich, auf eine Dauer von 30 Jahren festgelegt, sondern auf fünf! Mit gutem Grund hat sich die Robert Vogel KG nicht auf eine längere Bindung festlegen lassen. Und wieder einmal haben sich die Politiker des Bezirksamts Nord einlullen lassen. Wenn unsere Stadt auf Dauer ihre grünen Flächen verliert, dann muss auch der Preis, der gezahlt wird, stimmen.IndiesemFallhatwieder einmal der Investor die Bedingungen diktiert und die Politik – bis auf „Die Linke“– die Pläne durchgewinkt. Johannes Blunck
Nennt mich einen Egoisten, aber ich habe langsam die Schnauze voll, wenn zum Zwecke der Zielerreichung „Bezahlbarer Wohnraum“ jede noch so kleine Lücke zugepflastert wird und bestehende Viertel immer mehr verdichtet werden. Bestes Beispiel ist in Winterhude das Areal zwischen Geibelstraße und Barmbeker Straße. Wer dort wohnen mag, bitte schön. Irgendwann stößt eine Stadt nun auch mal an ihre Grenzen. Und wer von außerhalb nach Hamburg ziehen will, aber nichts Passendes zu seinem Budget findet, hat eben Pech gehabt. Punkt! Wenn die Theatervorstellung oder das Konzert ausverkauft ist, muss ich auch draußen bleiben …
Jörn Tessmer, Winterhude
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Dass das Diesel-Fahrverbot ein Schildbürgerstreich ist, war doch eigentlich schon bekannt. Die Politiker, die ja nicht viel dümmer sein sollten als der Durchschnittsbürger, hätten wissen können, dass Umleitungen des Verkehrs eher das Gegenteil des erwünschten Ergebnisses bringen würden. Wasserstoff-Energie für Autos und Busse herzustellen ist zwar sehr aufwendig, wäre aber die intelligentere Lösung.