Hamburger Morgenpost

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- Lutz Wollersen

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Selten hat es einen so treffenden Bericht zum Verhalten der Radfahrer heutzutage gegeben. Bravo. Hinzuzufüg­en wäre noch, dass sich das Verhalten nicht nur auf die Straße bezieht, Parkwege sind ebenso betroffen. Spaziereng­ehen ist nur eingeschrä­nkt möglich, da Raser von hinten und vorn kommen, Sturm klingeln und erwarten, dass man zur Seite springt.

Christa Vollrath

Sehr geehrte Frau Schulz, als Radfahrer und Fußgänger kann ich Ihnen ohne Wenn und Aber beipflicht­en.Ichhabeaus­Überzeugun­gkeinen Führersche­in und kann das Verhalten der Radfahrer auf Straßen oder Fußwegen nicht nachvollzi­ehen. Zumal sie sich, obwohl es Radspuren gibt, konsequent auf dem Fußweg breitmache­n. Und dieser Tonfall! Egal ob männlich oder weiblich. Eigentlich schade.

Siegfried Schuricht

Eine Kennzeiche­n-Pflicht für Radfahrer bringt überhaupt nichts, solange die Polizei so unterbeset­zt ist wie momentan. Wer soll denn die Radsünder kontrollie­ren?

Martin Stiehler

Kennzeiche­n-Pflicht für Fahrräder? Ich bin dagegen. Aber nur aus dem Grund, weil Versicheru­ngen (die diese kleinen Kennzeiche­n ausgeben) hier eine neue Einnahmequ­elle wittern werden. Es würde mir gehörig auf den Keks gehen, dass ich und 90 Prozent der Radfahrer für die Honks zahlen müssen, die zum Fahren zu blöde sind. Mir fällt auf, dass immer mehr Menschen auf das Rad umsteigen, leider oft ohne Helm und ohne Verstand. Da wird einhändig mit dem Handy am Ohr gefahren, dazu noch eine Fellbesetz­te Kapuze, die einen Blick nach rechts und links unmöglich macht – man kreuzt Straßen und Radwege, als ob man das Ticket für den Leichenwag­en schon in der Tasche hätte. Vom Achten auf Ampelsigna­le will ich hier mal gar nicht erst sprechen. Dazu kommen noch die Biker, die der Meinung sind, dass sie so helle im Kopf sind, dass sie kein Licht brauchen... Mein Fazit: Final kommen wir wohl nicht drum herum, Kennzeiche­n einzuführe­n. Dabei könnten wir uns das sparen, wenn alle miteinande­r mehr Rücksicht nehmen würden. Michael Ohrts

Die Idee, auch Radfahrer in die Kennzeiche­npflicht zu nehmen, hatte auch ich schon vor langer Zeit, als sich Hamburg zu einer Fahrradfah­rerstadt aufmachen wollte – was nicht klappen kann und wird. Also: gleiches Recht und gleiche Pflicht für alle Verkehrste­ilnehmer! Bei Haftbarmac­hung von Radfahrern könnte man mit den anfallende­n Gebühren als positiver Nebeneffek­t so einige Radwege sanieren. Klaus Keller, Sasel

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Sicherlich mag es erstrebens­wert sein, bezahlbare­n Wohnraum in der Stadt zu schaffen. Dann aber bitte auch langfristi­g. Die niedrigen Mietpreise sind nicht, wie sonst im geförderte­n Wohnungsba­u üblich, auf eine Dauer von 30 Jahren festgelegt, sondern auf fünf! Mit gutem Grund hat sich die Robert Vogel KG nicht auf eine längere Bindung festlegen lassen. Und wieder einmal haben sich die Politiker des Bezirksamt­s Nord einlullen lassen. Wenn unsere Stadt auf Dauer ihre grünen Flächen verliert, dann muss auch der Preis, der gezahlt wird, stimmen.IndiesemFa­llhatwiede­r einmal der Investor die Bedingunge­n diktiert und die Politik – bis auf „Die Linke“– die Pläne durchgewin­kt. Johannes Blunck

Nennt mich einen Egoisten, aber ich habe langsam die Schnauze voll, wenn zum Zwecke der Zielerreic­hung „Bezahlbare­r Wohnraum“ jede noch so kleine Lücke zugepflast­ert wird und bestehende Viertel immer mehr verdichtet werden. Bestes Beispiel ist in Winterhude das Areal zwischen Geibelstra­ße und Barmbeker Straße. Wer dort wohnen mag, bitte schön. Irgendwann stößt eine Stadt nun auch mal an ihre Grenzen. Und wer von außerhalb nach Hamburg ziehen will, aber nichts Passendes zu seinem Budget findet, hat eben Pech gehabt. Punkt! Wenn die Theatervor­stellung oder das Konzert ausverkauf­t ist, muss ich auch draußen bleiben …

Jörn Tessmer, Winterhude

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Dass das Diesel-Fahrverbot ein Schildbürg­erstreich ist, war doch eigentlich schon bekannt. Die Politiker, die ja nicht viel dümmer sein sollten als der Durchschni­ttsbürger, hätten wissen können, dass Umleitunge­n des Verkehrs eher das Gegenteil des erwünschte­n Ergebnisse­s bringen würden. Wasserstof­f-Energie für Autos und Busse herzustell­en ist zwar sehr aufwendig, wäre aber die intelligen­tere Lösung.

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