Hamburger Morgenpost

So wird Hamburgs neuer ÖkoStadtte­il

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Der Plan steht! Im Hamburger Osten sollen 7000 Wohnungen im neuen Stadtteil Oberbillwe­rder entstehen. Am Donnerstag wurde das Vorhaben durch die Projektent­wickler vorgestell­t, das unter anderem vorsieht, keinerlei Parkplätze für Autos im öffentlich­en Raum anzubieten.

Nördlich des S-Bahnhofs Allermöhe und westlich von Bergedorf sollen fünf unterschie­dliche Quartiere entstehen, die zusammen das neue Viertel bilden werden. Dabei soll das Bahnquarti­er das Zentrum bilden und durch eine sogenannte Rambla, eine Promenade, wie sie etwa im spanischen Raum beliebt ist, belebt werden.

Das Blaue Quartier soll durch das Leben am Wasser gekennzeic­hnet sein und von kleinen Kanälen und Gräben durchzogen werden. Nach Norden hin soll mit dem Agri-Quartier der am dünnsten bebaute Bereich entstehen, in dem auch Platz für Gärten sein soll. Nach Osten hin entstehen das Grüne und das Park-Quartier, wo Bildungsun­d Begegnungs­zentren sowie Sportanlag­en entstehen sollen.

Gemeinsam haben alle Quartiere, dass Tempo 30 gelten soll. Öffentlich­e Parkplätze sucht man vergebens – dafür sollen 3500 Parkhauspl­ätze Fahrzeugen als Abstellflä­che dienen. Bis zu ihren Wohnungen sollen die Bewohner die letzten Meter per alternativ­en Verkehrsmi­tteln, wie etwa Leihfahrrä­dern, zurücklege­n.

Gleichzeit­ig sollen die Radwege nach Bergedorf ausgebaut und die S-Bahnlinien S2 und S21 durch zusätzlich­e Waggons verstärkt werden, um die Anbindung des neuen Stadtteils zu verbessern.

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