Hamburger Morgenpost

„Viele müssen eben auf den Cent achten“

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Ihr Reporter Thomas Hirschbieg­el übersieht bei seiner Beschimpfu­ng der Online-Kunden, dass viele Mitbürger durchaus auf den Cent schauen müssen: idiotisch hohe Mieten, die keiner mehr bezahlen kann, ständige Preiserhöh­ungen auch für öffentlich­e Verkehrsmi­ttel zwingen viele Leute, dort zu kaufen, wo es am günstigste­n ist. Herr Hirschbieg­el kauft sicher auch inzwischen in einem Supermarkt oder gar Discounter ein und sucht nicht lange nach einem verträumte­n Tante-Emma-Laden, um diesen am Leben zu halten – also Vorsicht: die Zeiten ändern sich eben, auch wenn es einem nicht gefällt ...

Peter Kröncke Sehr geehrter Herr Hirschbieg­el, zu dem von Ihnen beschriebe­nen „Gesamtkuns­twerk “muss auch der HVV gehören. Der könnte z. B. zu den Advents-Sonnabende­n ein stark im Preis reduzierte­s „Shopping-Ticket“anbieten. Von 9 bis 24 Uhr für fünf Euro als Familienti­cket. Ich bin jedenfalls nicht bereit, für mich und meine Frau unverschäm­te zwölf Euro für ein Tagesticke­t zu zahlen. Thomas Sames

Herr Hirschbieg­el hat völlig recht, nur werden die Leute, die heute bereits alles online erwerben, nicht zum analogen Kauf zurückkehr­en, solange sie die meisten Dinge dort billiger bekommen. Würde Olaf Scholz endlich mal Steuerzahl­ungen bei marktbeher­rschenden Unternehme­n wie Amazon einfordern, könnten diese ihre Produkte nicht mehr so billig anbieten. Ein weiterer Punkt ist die im Vergleich zu anderen Metropolen sterile, wenig einladende Gestaltung der Innenstadt, die überwiegen­d von internatio­nalen Ramschkett­en statt inhabergef­ührten Kleingesch­äften beherrscht wird. Stefan Bick

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Nun habe auch ich das Schreiben des Kraftfahrt-Bundesamte­s erhalten, in dem mir völlig unverblümt geraten wird, den jetzigen Pkw gegen ein neues Fahrzeug des gleichen Hersteller­s, also VW, zu tauschen. Im vorletzten Satz wird mir gestattet, auch einen Neuwagen eines anderen Hersteller­s zu erwerben. Nein, Deutschlan­d hat kein Korruption­sproblem, Deutschlan­d gehört der Autoindust­rie.

Dirk Rothe, Besitzer eines Golfs, Baujahr 2011, 105 000 km, unfallfrei, wertlos

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Sehr geehrter Herr Wunder, Glückwunsc­h zum Beitrag über Adolph von Elm. Es ist wirklich schade, dass das Wirken dieses Mannes so wenig bekannt ist. Immerhin gibt es zwei kleinere Straßen in Horn, die an ihn erinnern. Frank Hiemer

Die „gute alte Zeit“bestand für die Mehrheit der Bevölkerun­g damals eben auch aus Armut, Hunger, Wohnungsno­t und mangelnder Hygiene: Es ist das Verdienst von Männern wie Adolph von Elm, dass es heute soziale Errungensc­haften gibt, die wir nun als selbstvers­tändlich hinnehmen. Wenig bekannt ist der Genossensc­haftsbau in Barmbek an der Fuhlsbüttl­er Straße aus den späten 20er Jahren: Der Adolph-von-ElmHof, der nach ihm benannt ist und von der Genossensc­haft BGFG recht engagiert erhalten und erneuert worden ist. Schade nur, dass man im Sinne der damaligen „autogerech­ten Stadt“diesem klassische­n Genossensc­haftsbau leider die Barmbeker Ringbrücke quasi als „Brett vor dem Kopf“verpasst hat – vielleicht aber auch wieder ein Ausdruck mangelnden historisch­en Bewusstsei­ns.

Michael Hafkemeyer

:)u) Tiktunt ()r Liun

Die Bahn will zum Fahrplanwe­chsel bis zu vier Züge in zehn Minuten einsetzen? Das ist der Hohn! Sie schaffen es doch nicht einmal, einen Zug im 10-Minuten-Takt auf die Strecke zu schicken. Da bin ich mal gespannt. W. Ritscher, Halstenbek

Su)ll ()r gltri-d)nut)n

Ist nicht genug Grausames in der Vergangenh­eit passiert? Können die nicht Demos für Frieden veranstalt­en? Dann würden sie wirklich etwas Gutes für Deutschlan­d tun. Leute, wacht endlich auf! H. Becker

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Es kann nicht deutlich genug gesagt werden, dass Menschen, die Wölfe anfüttern, wesentlich dazu beitragen, dass sie zu einem Problem werden können.

R. Rose, Neuallermö­he

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Es war ein verdienter Sieg des HSV. Die Mannschaft muss aber noch einiges abstellen, und zwar die ewige Bettelei für ein Gegentor und das Auslassen guter Torchancen.

K. Wulf

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