Hamburger Morgenpost

18:21! Großer Kampf wird nicht belohnt HANDBALL

HSVH kassiert Derby-Schlappe gegen Lübeck-Schwartau. Trainer Jansen hadert mit Chancenver­wertung: „Nicht konsequent genug“

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Von ROBIN OEYER

Am Ende brachten sie sich selbst um den Lohn. Nach einer kämpferisc­h starken Leistung, aber insgesamt zu vielen Fehlern musste sich der HSVH gegen den VfL Lübeck-Schwartau mit 18:21 (9:10) geschlagen geben. Daran konnten auch die 3500 Zuschauer in der erstmals ausverkauf­ten Sporthalle Hamburg nichts ändern.

„Wir haben uns das selbst zuzuschrei­ben“, ärgerte sich HSVH-Kapitän Lukas Ossenkopp. „Da war mehr drin, aber unsere schlechte Chancenver­wertung war diesmal ganz klar der springende Punkt.“ Denn: Nach dem Blitzstart und der frühen Drei-ToreFührun­g (4:1, 5. Minute) folgte eine lange, fast elfminütig­e Durststrec­ke ohne Hamburger Torerfolg – und es blieb nicht die einzige. „Leider waren wir im Abschluss nicht konsequent genug“, erkannte auch Trainer Torsten Jansen.

In einer torarmen, aber sehr ausgeglich­enen Partie konnte sich Lübeck zehn Minuten vor dem Ende erstmals mit vier Toren absetzen (13:17) und sorgte damit für die vermeintli­che Vorentsche­idung. Doch mit einem Vier-Tore-Lauf (48. bis 53.) glichen die Hamburger noch einmal aus und hielten das Spiel bis zuletzt offen. Doch auch in den Schlussmin­uten scheiterte­n die Hamburger reihenweis­e an sich selbst und dem starken Lübecker Torhüter Dennis Klockmann. Jansen fand trotzdem auch lobende Worte für seine Mannschaft: „Die Jungs haben heute wahnsinnig gefightet – doch dann einfach die entscheide­nden Chancen nicht genutzt.“

➤ HSVH-Tore: Ossenkopp (4/2), Weller, Wullenwebe­r (je 3), Fuchs, Herbst (je 2), Bergemann, Rix, Schröder, Vogt (je 1); StrAfminut­en: 8/ 6

2. Bundesliga Herren

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Es wAr sChwer, eine LüCke zu finden. Finn WullenweBe­r im LüBeCker SAndwiCh
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