So schön wurde früher gebaut
Stadtteil- Schreiber stellt ,, Hamburtger Schmuckstücke"vor
Wie kamen die Otter an die Fassade eines Eimsbütteler Hauses? Wo in Altona gibt es er Statue W I.? Und hat es mit diese FraStadtteileth ( 81) in „Hambur.
nsionierte e „Baumer schon merkensamburger me ver- fasst. Und wie kam es jetzt zum Themenwechsel? Harald Vieth: „Ich war mal wieder mit dem Rad unterwegs und auf der Suche nach interessanten Bäumen. Dabei bin ich auf so viele prächtige Häuser gestoßen.“
Auf die „Lessingburg“zum Beispiel. Das wunderschöne Mietshaus befindet sich in der Julius-Leber-Straße 23 in Altona, und die hieß früher mal Lessingstraße. Deswegen ließ der Bauherr eine Büste des Dichters in die Fassade einfügen und nannte das Haus „Lessingburg“.
Während Lessing eher dezent daherkommt, sticht die wuchtige Kaiser-Statue am Eckhaus Bei der Friedenseiche/Willebrandstraße sofort ins Auge. Angeblich soll hier früher der Altonaer Gerichtspräsident Witt gelebt haben. Er war ein großer Patriot und Monarchist und hat die Statue angeblich bezahlt.
Und die Otter? Drei Exemplare zieren die Fassade der „Otters-Burg“an der Ottersbekallee 19 (Eimsbüttel). Die Tiere tummelten sich zur Zeit der Erbauung des Hauses 1909 noch in der Ottersbek – einem Flüsschen, das heute meist unterirdisch vom Weiher im Eimsbütteler Park in den Isebekkanal f ießt.
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