Hamburger Morgenpost

So denkt Arp über Wolf

Sturm-Juwel muss sich weiter mit der Joker-Rolle begnügen. Den Trainer sieht er aber als Förderer

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Es ist kein Geheimnis, dass Fiete Arp ein besonderes Verhältnis zu seinem Förderer Christian Titz pflegt. Nach der Entlassung des Trainers war das Sturm-Juwel mächtig sauer, zeigte dies in Form eines Instagram-Eintrags, der ihm eine Standpauke von Sportvorst­and Ralf Becker bescherte. Doch wie denkt der 18Jährige über seinen neuen Vorgesetzt­en Hannes Wolf ?

„Er ist ein sehr klarer und gut strukturie­rter Trainer, der dir konkret sagt, was er taktisch von dir erwartet. Gleichzeit­ig lässt er uns offensiv aber auch Freiheiten und vertraut der Qualität, von der wir alle wissen, dass sie da ist. Er ist ein sehr ruhiger und bodenständ­iger Typ, der das Gespräch sucht und auf die Spieler zugeht – ganz egal, ob es sich dabei um den Kapitän oder den Spieler Nummer 22 des Kaders handelt. Er spielt mit offenen Karten, ist fair und gibt einerseits Vertrauen und lässt gleichzeit­ig immer eine Tür offen. Wer lange genug gute Leistungen im Training bringt, der hat sich dann bei ihm auch einen Einsatz verdient“, wird Arp im Vereinsmag­azin zitiert.

Dass Wolf in der Spitze eher Pierre-Michel Lasogga, der gerade wegen einer Verletzung aussetzen muss, sieht, nimmt der Jungstar nicht nur hin, er zeigt sogar Verständni­s dafür: Für den Trainer war klar, dass er ,Lasso’ das Vertrauen schenkt. Pierre braucht dieses Vertrauen einfach, und wir brauchen ihn. Er ist kein Spieler, den du nach 60 Minuten vom Platz nimmst, weil er vermeintli­ch nicht am Spiel teilnimmt. Selbst wenn er 70 Minuten lang keinen Ballkontak­t hat, kann er diesen einen entscheide­nden Ballkontak­t kurz vor Schluss noch haben, der dann sitzt und das Spiel entscheide­t.“

 ??  ?? Khaled Narey (2.v. l.) wird von Gotoku Sakai, Lewis Holtby und Bakery Jatta (v. r.) nach seinem Tor gegen Paderborn gefeiert. Der Schuss ins Glück: Khaled Narey zieht ab, Paderborns Jamilu Collins kann den HSV-Angreifer nicht mehr stoppen.
Khaled Narey (2.v. l.) wird von Gotoku Sakai, Lewis Holtby und Bakery Jatta (v. r.) nach seinem Tor gegen Paderborn gefeiert. Der Schuss ins Glück: Khaled Narey zieht ab, Paderborns Jamilu Collins kann den HSV-Angreifer nicht mehr stoppen.
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Auch am Freitag gegen Paderborn reichte es für Fiete Arp (l.) nur zur Joker-Rolle. Trainer Hannes Wolf schätzt das Sturm-Juwel trotzdem.
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Pierre-Michel Lasogga soll noch in diesem Jahr wieder angreifen.

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