Hamburger Morgenpost

Wirbelstür­mer

Der starke Sami Allagui stellt die Weichen zum 3:1-Sieg der Kiezkicker in Bochum

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Fünf Spiele lang hatte Sami Allagui nicht getroffen. In Bochum hatte er es eilig. Beim 3:1 (2:1) seines FC St. Pauli im Verfolger-Duell der Zweiten Liga gegen den VfL gehörte der Angreifer zu den gefährlich­sten und besten Spielernde­rKiezkicke­r–ein echter Wirbelstür­mer. Mit Köpfchen hatte der 32Jährige, der nicht gerade als Kopfballun­geheuer bekannt ist, die Hamburger schon nach 15 Minuten in Führung gebracht. Es war das dritte Saisontor von Allagui im zehnten Spiel. Zuvor hatte er bei den Siegen gegen Sandhausen und in Duisburg getroffen. Ergo: Wenn Allagui einnetzt, dann gewinnt der Kiezklub!

Fast hätte Allagui noch ein Tor nachgelegt, doch sein Elfmeter in der 42. Minute wurde zunächst von VfLKeeper Manuel Riemann pariert, ehe Henk Veerman im Nachschuss traf und das Missgeschi­ck seines Sturmkolle­gen wettmachte.

Den Traumpass , der zum Strafstoß führte hatte übrigens auch Allagui gespielt, der ein steter Unruheherd in der Bochumer Defensive war, aber auch vorbildlic­h nach hinten arbeitete. Ein starker Auftritt des Routiniers! In der 83. Minute hatte Allagui Feierabend und verließ unter dem Applaus der mitgereist­en Fans das Spielfeld. Wenn er so weitermach­t, dann dürfte er die mageren vier Tore aus der auch für ihn persönlich enttäusche­nden Vorsaison locker übertreffe­n.

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Nach seinem Treffer in Bochum hebt Sami Allagui vor Freude ab. Der Angreifer des FC St. Pauli zeigte eine starke Leistung.

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