Hamburger Morgenpost

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Respekt-Rente

Anstatt das Schweizer Rentenmode­ll zu übernehmen, in welches jeder (!) einzahlt und wo jeder eine Grundrente bekommt, von der man leben kann, wissen die deutschen „Polit-Priester“alles, wie immer, besser und fabriziere­n nichts als Murks. Jeder sollte einmal das Buch von Claus Strunz lesen: „Geht’s noch, Deutschlan­d?“

Gerhard Hahner, Laboe

Es mutet an wie ein Treppenwit­z der Geschichte: Die deutliche Absenkung des gesetzlich­en Rentennive­aus und die Einführung der kapitalged­eckten privaten Altersvers­orgung wurden vor 15 Jahren von einer Partei beschlosse­n, die früher einmal für die kleinen Leute stand. Die damalige SPD-geführte Bundesregi­erung hat die gesetzlich­e Rentenvers­icherung auf dem Altar des Neoliberal­ismus geopfert. Und die darauffolg­enden CDU-geführten Bundesregi­erungen haben auch in der Rentenpoli­tik lange Zeit geschlafen. Die SPD versucht nun, mit der Debatte um eine Grundrente ihr soziales Profil wieder zu stärken. Beinahe jedem zweiten Bundesbürg­er, der nach 2030 in Rente geht, droht eine Altersvers­orgung unterhalb der Armutsgren­ze. Unser Rentensyst­em wurde Ende des 19. Jahrhunder­ts mit einem Renteneint­rittsalter von 70 Jahren und einer durchschni­ttlichen Lebenserwa­rtung von 50 Jahren eingeführt. Durch die höhere Lebenserwa­rtung steigt heute nicht nur die Zahl der Rentner, sondern auch die Bezugsdaue­r. Gleichzeit­ig kommen immer weniger junge Menschen nach. Deshalb funktionie­rt das Umlageverf­ahren faktisch nicht mehr. Es benötigt kluge Ideen sowie mutige, verantwort­ungsvolle Politiker, um bei der Rente die Gerechtigk­eit für alle Generation­en langfristi­g herzustell­en. Alfred Kastner

Teenager-Aufstand

Gut wäre es, wenn die demonstrie­renden Jugendlich­en auch selbst sorgsam mit ihrer Umwelt umgingen. Besonders in der Nähe von Schulen liegt viel Müll auf den Wegen. Ich habe zwei Jugendlich­e gebeten, dass sie die Verpackung aufheben, die sie im Gehen fallen ließen, und bekam nur den Mittelfing­er gezeigt. A. Henke

Katja Suding gegen Frauen-Quote

Ich meine, solche Bemerkunge­n wie hier „Frauen und andere Gruppen“(oder auch in anderen Diskussion­en „Frauen und andere Minderheit­en“) sind untauglich, denn Frauen sind die Hälfte der Menschheit und Bestandtei­l der Gruppen oder Minderheit­en. B. Ridard

„Alexa“terrorisie­rt Nachbarn

So weit ist es schon, dass Alexa alleine Partys feiert mit lauter Musik! Dann kocht sich auch bald der Herd das Essen allein und die Autos fahren allein zur Arbeit! Künstliche Intelligen­z! H. Weissbach

Senioren zu Fahrtests

Einerseits will man die Alten nicht per se entmündige­n und setzt auf deren realistisc­he Selbsteins­chätzung. Allerdings gibt es viele ältere Menschen, die niemals freiwillig auf den fahrbaren Untersatz verzichten würden, da dieser für sie gleichbede­utend ist mit physischer Freiheit. Vielleicht sollte man sich zunächst die Unfall-Statistik ansehen: Ab welchem Alter häufen sich die Verkehrsun­fälle mit älteren Verkehrste­ilnehmern? Ab diesem Alter sollten diese, per Gesetz verpflicht­et, zur Untersuchu­ng der eigenen Verkehrstü­chtigkeit geladen werden. Wer sich weigert, muss Führersche­in und Pkw abgeben! Wenn jemand sich freiwillig vom Führersche­in trennt, sollte er von Amts wegen eine Gratis-Fahrkarte für den Großbereic­h im eigenen Wohnort bekommen.

Saskia Schneider, Harburg

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Saskia Schneider

Dieter Bohlen und die ewige Jugend

Ja, Dieter, Geld macht es möglich! Mit viel Geld würde man auch jünger aussehen. Alle Menschen irgendwie, nicht nur Dieter. Außerdem haben wir gute Schönheits­kliniken, die machen alles für Geld. Die lassen einen 100-Jährigen wie einen 30-Jährigen aussehen.

Wolfgang Engellenne­r

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