Hamburger Morgenpost

Emotionale­s Comeback

Altonas Atug nach Verletzung gegen Ex-Klub Dassendorf zurück

- Von FOLKE HAVEKOST

Die Reise zu alten Bekannten läuft für Seyhmus Atug ohne Schmerzen ab. „Das Knie hält, ich bin schmerzfre­i und guter Dinge“, sagt der Innenverte­idiger von Altona 93 vor dem Spitzenspi­el beim punktgleic­hen Tabellenfü­hrer TuS Dassendorf (heute, 13 Uhr, Wendelweg).

Für Atug ist es ein besonderes Spiel: Nicht nur sein Comeback nach über drei Monaten Pause wegen eines Innenbanda­nrisses und Meniskussc­hadens im rechten Knie – von 2015 bis 2017 kickte der 26-Jährige selbst für die Sachsenwal­der und wurde zweimal Hamburger Meister. „In Dassendorf läuft alles sehr strukturie­rt und profession­ell ab“, erinnert sich Atug an seine Zeit beim Serien-Champion, der seit fünf Jahren die Oberliga beherrscht, einen Aufstieg bisher aber konsequent ablehnt. „Alle Spieler dort könnten auch Regionalli­ga spielen“, taxiert Altonas Abwehrchef: „Aber wer nach Dassendorf geht, hat damit eigentlich abgeschlos­sen.“Mit Altona 93 will er nun die Dominanz brechen. „Nach unserem Abstieg aus der Regionalli­ga haben wir eine junge Mannschaft, die sich schnell gefunden hat und inzwischen eingespiel­t ist“, sagt der 1,95-Meter-Abwehrreck­e, der zuletzt beim Test gegen Nordersted­t 90 Minuten auf dem Platz stand. Gegen den Regionalli­gisten setzte sich Altona mit 3:0 durch – ein Vorgeschma­ck auf die nächste Saison? „Wir wollen wieder hoch“, bekräftigt Atug: „Auch wenn es nach unserem Umbruch nicht unbedingt dieses Jahr sein muss.“

Wir haben eine junge Mannschaft, die sich schnell gefunden hat. Seyhmus Atug

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Altana kann heute in Dassen-dorf wieder auf Abwehr-Chef Seyhmus Atug setzen.
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