Hamburger Morgenpost

Glückslos für den HSV

Jetzt ist das Halbfinale drin.

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Das Ziel ist klar, doch der Weg dorthin birgt nicht nur Gefahren, sondern auch immer wieder neue Stationen. Der HSV träumt vom PokalFinal­e am 25. Mai im Olympiasta­dion, drei Hürden sind übersprung­en, zwei weitere stehen noch bevor – und seit gestern ist die nächste bekannt: Im Viertelfin­ale geht es zum SC Paderborn.

Um 18.34 Uhr zog HandballFa­bian Böhm bei der Auslosung im Deutschen Fußballmus­eum in Dortmund die HSV-Kugel aus der Trommel. Damit stand die Paarung fest. Der HSV muss im Viertelfin­ale nach Paderborn. Sportvorst­and Ralf Becker: „Leider hat es nicht mit einem Heimspiel geklappt. Sportlich gesehen ist Paderborn eine richtig gute Zweitliga-Mannschaft. Es wird eine schwierige Aufgabe, aber wir wollen natürlich weiterkomm­en.“

Der HSV will in das PokalHalbf­inale. Zuletzt gelang das vor knapp zehn Jahren. Es folgte das bittere Aus gegen Werder Bremen, nun führt der Weg über Ostwestfal­en. Auch bei diesem Gegner werden unschöne Pokal-Erinnerung­en wach. 2004 trat der HSV in der ersten Pokal-Runde in Paderborn an. Das Spiel ging 2:4 verloren. Nicht weil der HSV schlechter war, sondern weil Schiedsric­hter Robert Hoyzer die Partie manipulier­t hatte. Ein Wettskanda­l, der später aufgedeckt wurde und den deutschen Fußball erschütter­te. 15 Jahre später bekommt der HSV nun seine Pokal-Revanche beim SC Paderborn.

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Hee-Chan Hwang und Co. treffen im Pokal-Viertelfin­ale auf Paderborn.

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